Die Würfel sind gefallen
In der letzten Ratssitzung sind die Würfel gefallen für eine Preiserhöhung bei den Saisonkarten. Mit einer großen Mehrheit und wenigen Gegenstimmen gab es dieses Ergebnis:
Die Familienkarten sind deutlich teurer geworden und andere Einzelsaisonkarten sind ebenfalls gestiegen.
Von Seiten Werner Hübner`s aus Obershagen gab es den Vorschlag, eine oder zwei Genossenschaften zu bilden, damit die Bürger sozusagen Anteile an den Freibädern und damit auch Mitbestimmungsrechte bekommen können.
Diese Idee finde ich grundsätzlich gut. Sie beinhaltet ein Maß an Verantwortung derjeniger, die sich dort mit Anteilen den Schwimmbädern gegenüber verpflichten. - An den Kauf von ideelen Anteilen von den Schwimmbädern hatte ich auch schon gedacht. Diese gedankliche Umsetzung finde ich deshalb mit einer Gründung von Genossenschaften sehr fundiert.
Jetzt gilt es wirklich die Nutzer der beiden Freibäder zu mobilisieren:
1. dass Familien trotz Preiserhöhungen Saisonkarten kaufen und
2. wenn es zur Genossenschaftsgründung kommt: dass sich viele Menschen dort einkaufen werden, damit eine breite Schicht der Bevölkerung den Erhalt auch finanziell mitträgt. Es wäre schlecht, wenn sich keine Menschen dafür mehr stark machen und nur wenige Genossenschaftsanteile verkauft würden.
und
3. dass die Gemeinde noch solange "im Boot" bleibt, bis sich das Ganze etabliert hat.
Lasst uns nocheinmal die Ärmel hochkrempeln und hoffen, dass in dieser Saison der "Petrus" da oben viel schönes Wetter für uns übrig hat.
Also: Motor volle Kraft voraus....
Thomas Faßbender
hallo Werner,
danke für das Angebot. Es gibt eine lange Vorgeschichte. In der Gemeinde gibt es zwei Freibäder: eines in Hänigsen und eines in Uetze. Beide haben mittlerweile seit ca. 10 Jahren einen Förderverein.
Es geht jetzt um den Erhalt und die damit verbundenen Kosten. Auf der einen Seite ist eine Preiserhöhung argumentativ durchgesetzt worden; auf der anderen Seite gibt es für denselben Preis kein "Mehr" an Leistungen. Das ist die andere Seite. - Mit einem geringeren Preis sollten mehr Menschen in die Bäder gelockt werden. - Da waren sich leider die beiden Fördervereine in ihren Argumenten nicht so einig.
Es wäre schön wenn das mit der Genossenschaft klappt und es zu einer großen Vereinigung für beide Bäder käme. Das hätte auch zur Folge, dass sich die Hänigser und die Uetzer wirklich gemeinsam für beide Bäder engagieren.