Architektur aus der Froschperspektive, Thema von Donnerstagsrunde und Stammtisch
"Lesen bildet"
- diese Erfahrung durfte ich schon am Fotostammtisch bei diesem Thema machen. Ich hatte mich nämlich ganz allgemein auf das Thema "Froschperspektive" vorbereitet und "Thema verfehlt" sichert zwangsläufig bei dem Wettbewerb letzte Plätze.
Na ja, Grund genug, mich für den Beitrag zum gleichen Thema
Architektur aus der Froschperspektive
in der Donnerstagsrunde noch einmal gründlich schlau zu machen. Einige Texte existierten noch, aus WIKIPEDIA und anderen Auszügen der Literatur, die ich mir aufgehoben hatte, als wir schon im vergangenen Jahr mit der Donnerstagsrunde planten, uns mit der Froschperspektive, damals noch ganz allgemein, zu beschäftigen.
Dort lese ich, dass die Betrachtung eines Gegenstandes unterhalb der Augenhöhe, auch Untersicht genannt wird, im Gegensatz zur Zentralsicht aus normaler Augenhöhe und der Vogelperspektive als letzte Variante. Man kann in der Froschperspektive natürlich auch ganz an den Boden gehen, was bei der Aufnahme eines Pilzes sogar die Lamellen sichtbar machen kann, ohne dass man diesen erntet. Kameras mit Klappdisplay erledigen das problemlos, während bei Sucherkameras - meist hochpreisige Markenkameras mit festem Display - auch bei "LiveView" erheblicher technischer Aufwand oder Körpereinsatz nötig ist!
"Architektur aus der Froschperspektive", das bedingt zwangsläufig, dass man die Regeln der Architekturfotografie, nämlich die Anwendung vom Lot und teilweise, wenn auch seltener die der Wasserwaage außer Kraft setzen kann - für mich zumindest eine Alibifunktion für einige gezeigten Konserven aus der jüngsten Vergangenheit.
Beschrieben hast Du die Froschperspektive gut Gerhard
und sicher nicht für jedermanns Auge --- aber das ist
gerade das Spannende in der Fotografie.
Einige Deiner Aufnahmen finde ich gelungen, wie unter
anderem das 4.
Bei manchen fehlt mir die Froschperspektive, auch wenn sich
darüber trefflich diskutieren lässt