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12 musikalische Bilder (Donnerstagsrunde)

Dank an Gertraude, dass sie dieses Projekt (306 Fotografen haben in 24 Stunden 24 Musiktitel „fotografiert“) für die Donnerstagsrunde möglich gemacht hat.

Wir haben es allerdings etwas abgewandelt und jetzt erst einmal die ersten 12 Titel bebildert. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht alle Lieder kannte. Deshalb habe ich zuerst aus meinen Bildern die herausgesucht, die zu den Titeln passten (zumindest sehe ich das so).

Jetzt möchte ich diese in einem modernen musikalischen Märchen vorstellen:

Es war einmal ein Vorsingen – auf neudeutsch: Casting in Berlin - und ein großes Chaos herrschte, als die Großstadtpflanze am Wochenend und Sonnenschein im Tonstudio zu Probeaufnahmen erschien.

Am liebsten hätte sie sich unsichtbar gemacht, während sie – das Mikro vor dem Gesicht – mit einem Anflug von Monotonie ihr Lied sang. Doch sie hatte nur ein Ziel. Sie wollte ein süßes Leben statt saures Leben führen und stets im Rampenlicht stehen.

Wir trafen uns in einem Garten, schoss es ihr durch den Kopf, als sie eine weitere Castingteilnehmerin sah. Das war nämlich ihre ärgste Konkurrentin, die mit strahlenden Lächeln andeutete: Ich bin ich – ich will Spaß.

Der Großstadtpflanze wurde unweigerlich bewusst, dass sie keinen Erfolg und keine Schönheit ohne Gefahr erzielen wird, wenn sie jetzt nicht getreu dem Spruch: Überall wird instandbesetzt weiterhin den Platz am Mikro besetzt halten und verteidigen würde, um den Sieg davon zu tragen. Schließlich träumt jedes Mädchen einmal davon, ganz oben zu stehen. Dort, wo in schwindelerregender Höhe der Fernsehturm Ohren hat.

… & wie es weitergeht, wird sicher der zweite Teil des Projektes mit dem Bildern 13 bis 24 zeigen …

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5 Kommentare

Dann möchte ich gleich mal an dieser Stelle die Erklärung für die Großstadtpflanze geben.

Es ist mein Patenkind, das aus Berlin (deshalb Großstadt...) kommt und nach Niedersachsen auf das platte Land zog, also umgepflanzt wurde.

Sicher, dass kann man eigentlich dem Bild nicht ansehen, aber die junge Dame singt in einem Gospelchor und ab und zu machen die da auch ganz lustige Sachen. So entstand auch dieses Bild, als ich sie im Frünsommer bei einer Probe im elterlichen Haus am Musik-PC überraschte.

Das mit dem "süß-sauren" Leben ist der Einkaufszettel mit Dingen, die das Leben eben versüßen und/oder versauern können.
Übrigens: Es stammt aus der Eltzer Mühle.

Hallo Uta,
das Du Dir bei der Umsetzung Deiner Fotos Gedanken gemacht hast
und sie sich für Dich erschließen, ist richtig. Doch ich kann Deine
Gedanken/Beweggründe dazu nicht erraten und die Umsetzung den
Musiktitel in ein Foto zu wandeln soll ja den Betrachter erreichen und ihn
die Aufnahme "sehen" lassen.

Deine kreative Idee mit dem Fotomärchen gefällt mir sehr gut ! Es ist ein schönes Zusammenfügen aus Deinen Bildern und der Story entstanden.

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