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Vorsicht: Dekarbonisierung

MontagsGedanken von Bernhard G. Suttner


Das Wort „Dekarbonisierung“ wird jetzt Karriere machen. Der G7-Gipfel hat es aus den wissenschaftlichen Texten entnommen und in die Sphäre von Politik und Tagespresse befördert. Die weltweite Energieerzeugung ohne Verbrennung von Kohlenstoff (darum geht es bei der Dekarbonisierung) ist ja nicht falsch. Aber das Konzept hat seine Tücken: Die „großen“ 7 konnten sich auf das Dekarbonisierungs-Konzept auch deshalb einigen, weil die Energieerzeugung mithilfe der mörderischen Atomkernspaltung auch als Dekarbonisierung bezeichnet werden kann! Und da sind einige der 7 Weltenlenker ganz heftig dran - und zwar intensiver denn je: Der britische Premier will neue Atomkraftwerke nicht nur bauen lassen, sondern auf ziemlich ewige Zeiten durch einen garantierten Luxus-Strompreis subventionieren. Der Japan-Chef will immer noch nichts dazulernen. Und auch die Präsidenten der USA und Frankreichs sind beileibe keine Atomkraftkritiker! Deshalb ist es wichtig, das Ziel präziser zu fassen als es die Elmauer Konferenz getan hat: 100% erneuerbare Energie – weltweiter Ausstieg aus der Atomgefahr, Effizienz und Suffizienz als Grundkonzept und dann natürlich auch: Dekarbonisierung!

Ökologisch-Demokratische Partei - Kreisgruppe Uelzen

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1 Kommentar

Setzt man da primär auf Wind und Sonne, kommt man nicht um Verteilernetze und flächendeckende, gewaltige Speicheranlagen (welcher Art auch immer) aus.

Wenn es die nicht gibt, muss als Grundversorgung/Reserve entweder Kohle, Gas & Co benutzt werden oder eben Atomkraft.

Wenn man an die Theorien des anthropogenen CO2-Klimawandels glaubt, wird man eben auf Atom setzen müssen.
Glaubt man den Klimasekten nicht und hält AKWs für gefährlich, wird man eben auf Fossil setzen müssen.

Energie ist eine Frage der Wissenschaft und Rentabilität und logischer Wenn-Dann-Entscheidungen und Ideologie / Religion hat da nichts zu suchen..

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