Parteien und Tierschutz
Tierschutz? Na klar!
Eine Partei, die es wagen würde, dieses Thema zu erkennbar zu vernachlässigen, würde untergehen.
Zur Landtagswahl im Saarland stellte der Verein Menschen für Tierrechte (www.tierrechte.de) in einer Übersicht
zusammen, was die etablierten Parteien zu diesem Thema zu sagen haben. Der eilige Leser wird sich zwar wundern, wie wenig die CDU an Antworten bereithält. Auch die die Einführung eines Landestierschutzbeauftragten, die ich bestenfalls als Alibi für sonstige Untätigkeit sehen kann, wird teilweise befürwortet.
Aber bei genauerem Hinschauen sieht die Sache dann doch nicht so richtig nach Änderung der teils grauenhaften Verhältnisse, in denen Tiere heutzutage leben und sterben müssen, aus.
Insbesondere das große Problem „Tierversuche“ wird in der Fragestellung wie in den Antworten entschieden zu zaghaft angegangen. Auch ohne die entscheidende Frage „Tierversuche Ja oder Nein?“ hätte die Antwort nur „NEIN“ lauten dürfen … die Antwort der nicht gefragten Ökologisch-Demokratischen Partei.
Eine begrüßenswerte Aussage findet sich dann doch noch bei der SPD:
„Verbot von Wildtieren im Zirkus.“
Es wird sich bei der Regierungsbildung zeigen, ob sie bereit ist, wenigstens diesen Punkt umzusetzen. Oder gibt es auch da Lobbyisten, die immer noch meinen, dass Tiere wie Sachen zu behandeln sind? Wie Sachen? Stimmt nicht ganz, schlechter.
Michael Falke
Ist diese Übersicht gemeint?
--->http://tierschutzwatch.de/index.php?option=com_con...
--->http://tierschutzwatch.de/images/stories/Wahlen/12...
Lustig ist da die letzte Frage... Rot und Grün wollen eine Pflicht einführen, Katzen zu verstümmeln... super Tier"schutz" ;)
Aber es fällt eh auf, dass Tierrechtler und auch die Tierschutzpolitik Tiere in Zoo, Zirkus, Labor und Landwirtschaft beachtet, während Millionen Heimtiere keine Lobby haben und ihre Halter mit ihnen alles Miese anstellen kann und darf (und muss! Siehe oben Rotgrüne Schnippel-Pflicht ;))
Deshalb liegt eben mit Tierschutz alles im Argen - weil es an Konsequenz mangelt, da sich keiner an die Haustierhalter (und der dahinterstehenden Haustier-Wirtschaft) herantraut.
Und letztendlich ist für Millionen Menschen mit argen Problemen Tierschutz eh ein Luxusproblem beim Wählen u.ä.