ÖDP unterstützt Tribunal zur Aufdeckung der Geschäftspraktiken von Monsanto
Schimmer-Göresz (ÖDP):
„Bayer könnte sich den Ökozid einkaufen“
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) setzt ein deutliches Zeichen. Sie hat sich dem internationalen Bündnis zur Abhaltung eines Tribunals gegen Monsanto angeschlossen, um mit Gleichgesinnten gegen die Geschäftspraktiken des amerikanischen Saatgutriesens Monsanto vorzugehen und für die Bewahrung der Vielfalt auf unserer Erde einzutreten. Die ÖDP-Bundesvorsitzende nennt das Unternehmen „eine der zentralen Schaltstellen zur Verminderung unserer Artenvielfalt und der Zerstörung der kleinbäuerlichen GlyphosatLandwirtschaft“, daher habe das Bündnis ihre volle Unterstützung.
Einen weiteren „Aufhänger“ für Kritik liefere dieser Tage die Meldung über die geplante Übernahme von Monsanto durch den deutschen Pharmariesen Bayer, die vorerst an einem zu geringen Übernahmegebot scheiterte. Die ÖDP-Vorsitzende findet es widerlich, wie in der Berichterstattung die Verbrechen an Mensch, Tier und Umwelt lediglich in Nebensätzen erwähnt werden. Der Unternehmensführung von Bayer sei scheinbar völlig egal, welchen Klotz sie sich hier ans Bein binde. „Wir werden den Deal genau beobachten. Sollte Bayer Monsanto wirklich übernehmen, wird es massiven Protest hageln! Wenn Profit-Gier Unternehmensinteressen leiten, kommen Mensch, Tier und Umwelt unter die Räder.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag unter
Man wird staunen, wenn Bayer über den Umweg USA/Monsato/TTIP und Ceta den deutschen Staat verklagen wird.