myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Hurra! Äpfel aus Neuseeland!

Was am Straßenrand so vor sich hin gammelt, das kaufen offenbar kreuzlahme Bürger, die sich nicht bücken mögen oder können, gerne ein. Damit nicht genug: Auch Äpfel aus dem Alten Land, also aus einer Gegend direkt vor unserer Haustür, scheinen vielfach nicht das zu sein, wonach den Deutschen der Sinn steht. Je weiter weg, desto besser. Ist so ähnlich wie mit den Erdbeeren, die besonders gut im Winter zu schmecken scheinen und daher aus dem Süden Spaniens, vielfach bereits heute der Sahara ähnelnd, importiert werden.
Nicht nur ökologisch ein Wahnsinn. Würden die Frachtkosten ihrem tatsächlichen Schaden für die Umwelt entsprechend berechnet werden, wäre der Handel auch unter wirtschaftlichen Aspekten nicht lohnend. Geradezu abartig ist es da, wenn uns irgendwelche Fachleute ernsthaft vorrechnen wollen, dass die Umwelt durch den Kauf von Obst aus Deutschland mehr belastet wird als durch den Import aus Ländern, die tausende Kilometer entfernt liegen.
Die Regale sind zum Zerbersten gefüllt. Die Globalisierung hat es mit sich gebracht, dass wir Waren und Nahrungsmittel aus allen Ländern der Erde beziehen können … finde ich bestenfalls bei Bananen und Datteln gut, vielleicht auch bei ein paar mehr exotischen Früchten.
Ansonsten zeigt sich die Globalisierung auch hier mal wieder von ihrer wahren Seite: Es geht vielfach um grenzenlose Profitgier, getragen von hemmungs- und gewissenlosen Profiteuren, geduldet oder gar gefördert von der Politik.
Ist für sich schon schlimm genug. Nach schlimmer ist es, dass diese Waren tatsächlich Käufer finden. So wie die Bananen, die der Werbung nach ein paar Tage länger fleckenfrei sind, deren Anbau in den Herkunftsländern oftmals mit dem Leid der auf den Plantagen arbeitenden Menschen verbunden ist.
Aber wen schert das schon? Mich, mich macht es wütend. Auch das haltlose Gequatsche, dass man den Menschen in den Anbauländern helfen würde.
Michael Falke

Weitere Beiträge zu den Themen

UmweltschutzLandwirtschaftLobbyismusÖDPÖkologisch-Demokratische Partei

2 Kommentare

Zur Zeit gibt`s auch "frischen" Spargel aus Peru(2,49€); vielleicht sind die ein Stück im gleichen Flieger geflogen ??

Ich möchte den sehen, der sich dauerhaft, hundertprozentig und ausschließlich von einheimischen Feldfrüchten ernährt. Spätestens in Winter und Frühling ist schluss mit lustig.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite