myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Familie und Beruf

Die Lüge von der Vereinbarkeit


"Wenn Mann und Frau beide in Vollzeit oder „vollzeitnah“ arbeiten, bleibt dem Paar unterm Strich weniger Zeit für die Familie als wenn es nur ein Elternteil tut. Das „bisschen Haushalt“ macht sich eben nicht von allein und Kinder sind keine Gegenstände für Betreuungsmanagement.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kann in einer emanzipierten geschlechtergerechten Gesellschaft dann nur bedeuten, dass zwei in Vollzeit arbeitende Elternteile nicht die Regel sein können. Wer von beiden weniger oder vielleicht auch gar nicht arbeitet, oder ob beide in Teilzeit arbeiten, ist deren Privatangelegenheit. Es zu ermöglichen wäre Angelegenheit des Staates und der Unternehmen."

Ferdinand Knauß Redakteur*

Dazu der Kommentar von Johannes Resch, ÖDP

"Knauß beschreibt anschaulich, wie der Zwang zur "Vereinbarkeit" aufgrund der Benachteiligung der Eltern nicht nur zum Geburtenrückgang führt, sondern darüber hinaus zu zunehmendem Elternstress und "burn-out".
Er schreibt auch ganz offen, dass hier das vordergründige Interesse der Wirtschaft an möglichst vielen Arbeitskräften dazu dient, die Löhne zu drücken. Durch die "Vereinbarkeit" sollen die Familien den

Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst werden, obwohl ja eigentlich die Wirtschaft den Menschen dienen sollte."

*Quelle
http://www.wiwo.de/erfolg/zukunftderarbeit/familie...

Weitere Beiträge zu den Themen

FamilieÖDPUelzenÖkologisch-Demokratische Partei

2 Kommentare

> "Er schreibt auch ganz offen, dass hier das vordergründige Interesse der Wirtschaft an möglichst vielen Arbeitskräften dazu dient, die Löhne zu drücken. Durch die "Vereinbarkeit" sollen die Familien den Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst werden, obwohl ja eigentlich die Wirtschaft den Menschen dienen sollte.""

Das ist doch aber nichts Neues.
Und das liegt primär daran, dass die Bürger die Arbeit/Erwerbstätigkeit ebenso anbeten, wie materiellen Wohlstand, Luxus, Status usw.

Bevor man da kein Umdenken erzeugt, wird es keine Veränderungen geben.

Und das leistungsdenken ist auch bei der Zeit mit der Familie (Kinder, Partner, Verwandte) vorhanden. Da ist die Rede von "Premiumzeit", die angeblich wertvoller ist und man angeblich weniger braucht als die Normalzeit.

(Ich persönlich bin aber gern mit meinen Menschen zusammen - in möglichst viel Normalzeit ;))

> Wenn Mann und Frau beide in Vollzeit oder „vollzeitnah“ arbeiten, bleibt dem Paar unterm Strich weniger Zeit für die Familie als wenn es nur ein Elternteil tut.

Wie lange muss man dafür studieren, bis einem so was einfällt? :-)))

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite