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Déjà-vu-Erlebnis

MontagsGedanken von Bernhard G. Suttner

Unterschriften gegen die Flut von Plastiktüten - prima. Eine EU-Richtlinie zur Eindämmung der Kunststofftaschen - sehr erfreulich. Der Dokumentarfilm „plastic planet“ wird nach wie vor gezeigt und löst bei den Zusehenden immer wieder Entsetzen aus - hoffentlich anhaltend und heilsam!
Wer älter als 50 ist wird das alles als Déjà-vu erleben: „Das gab es doch schon vor 35 Jahren…“ Die Devise hieß damals „Jute statt Plastik“, wurde mit Leidenschaft verbreitet, nach einiger Zeit im Kabarett lächerlich gemacht und schlief dann allmählich ein. Heute gibt es mehr überflüssigen Kunststoff in unserer Welt denn je. Mittlerweile wird sogar vielen Kosmetika „Mikroplastik“ beigemischt – aus welchen Gründen auch immer. Gegen diese Partikel sind viele Kläranlagen chancenlos. Wie Plankton wird Nanoplastik von Wassertieren aufgenommen und gelangt so in die Nahrungskette.
Warum ist „Jute statt Plastik“ seinerzeit gescheitert? Weil der gute Wille den Sprung in die Politik nicht geschafft hat. Es geht nicht ohne Gesetze. Es geht nicht ohne Steuer. Es geht nicht ohne Politik. Wenn es um die Umwelt geht, soll immer alles „freiwillig“ geschehen. Das wird ins Auge gehen.

ÖDP Uelzen

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1 Kommentar

> "Warum ist „Jute statt Plastik“ seinerzeit gescheitert?"

Weil der Bürger das nicht wollte und es auch ökologisch Quatsch war, denn Beutel haben oft eine schlechtere Ökobilanz, als Plastetüten.
Ausserdem braucht man die Tüten aus hygienischen Gründen weiter im Lebensmittelbereich... in irgendwas muss es ja verpackt werden und wer will schon seine Wurst in alte Lappen gepackt bekommen...
Und die berühmte Einkaufstüte wird ja meist nochmal verwertet - meist als Mülltüte oder sie landet halt in der Plastetonne und wird verwertet oder im Restmüll und wird verbrannt. In D ist ein Tütenverbot also völlig albern.

Das mit den Nanopartikel ist allerdings evtl. negativ.

Und auch andere Produkte sind belastend, wie Handys, TVs, Windeln.

Man sollte also weniger den leuten Vorschriften machen, sondern besser umweltverträglichere Kunststoffe einführen.

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