Atombombe Klima
MontagsGedanken von Bernhard G. Suttner
Neigen Naturwissenschaftler, gar Nobelpreisträger zur unsachlichen Übertreibung? Wohl kaum. Es eilt ihnen vielmehr der Ruf nüchterner Faktenbezogenheit voraus. Wenn jetzt die in Mainau zur traditionellen Tagung versammelten Nobelpreisträger ein Manifest zur Klimaveränderung veröffentlicht haben und dabei ganz bewusst eine Parallele zur Bedrohung der Menschheit durch die Existenz von Atomwaffen ziehen, dann sollte ein solcher Alarmruf der naturwissenschaftlichen Elite eigentlich nicht nur die letzten Zweifler überzeugen sondern vor allem auch die vielen gleichgültigen Zeitgenossen in Unruhe versetzen. Es steht aber zu befürchten, dass vor allem diejenigen, die sich gerne zur Schicht der „Entscheider“ zählen, weiterhin damit beschäftigt sind, sich um das bedrohlich schwankende Finanzsystem zu kümmern. Dass ein weit wichtigeres System vor dem Zusammenbruch steht – darauf haben die Nobelpreisträger hingewiesen. In vielleicht 200 Jahren wird sich die Geschichtswissenschaft nur sehr am Rande mit "Grexit" und "Brexit" befassen. Womöglich wird man aber unser Jahrzehnt als eines derjenigen beschreiben, in dem in letzter Minute noch die rettenden Entscheidungen getroffen wurden. Hoffentlich.
Ökologisch-Demokratische Partei – Landesverband Niedersachsen
> "Ich bestreite doch nicht, dass es auf der Erde Klimaschwankungen gab und auch weiterhin geben wird. Nur schließt das doch keineswegs aus, dass das Verbrennen von sehr großen Mengen Kohle und Erdöl ebenfalls Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Atmosphäre und damit auf das Klima hat, oder?"
Die Frage, inwiefern das MENSCHLICHE Handeln da eine Rolle spielt, ist völlig offen.
Bis auf ein paar Computersimulationen gibt es da überhaupt nichts - und deren Ergebnisse sind alle unterschiedlich, je nach Modell und Daten.
Und selbst wenn alles stimmen würde, was die Panikmacherbranche behauptet, wären deren vermutete Werte gegenüber dem, was die Natur an Klimawandel praktiziert, absolut irrelevant.
Seit es nach der letzten Eiszeit wärmer wurde, ist z.B. der Meeresspiegel um rund 100 Meter angestiegen und steigt weiter an, weil das natürlich ist - dagegen sind doch die paar Zentimeter der Panikmacher pipifax!
> "Wer soll denn all die Forscher bezahlen? Die paar Windrad- und Photovoltaikhersteller? Die Nobelpreisträger_innen in Physik, Chemie und Medizin warnen mit der "Mainauer Deklaration" (Juli 2015) die Mächtigen dieser Erde eindringlich vor den Folgen des Klimawandels, der durch den wachsenden Rohstoffverbrauch und die daraus folgenden Emissionen hervorgerufen wird. Alles bezahlte Spinner? Bis zum Beweis des Gegenteils, glaube ich das erstmal nicht."
Erstens glaube ich da eher Fachleuten aus dem Bereich Klima und Wetter. Und selbst die sind sich nicht einig - und beim IPCC oder irgendwelchen "Instituten" sind nicht mal so viele dabei. Ich hab jedenfalls noch von keinem seriösen Fachmann gehört, dass der behauptet hat, die Theorie sei bewiesen.
Zweitens verdienen da recht viele an dem Klimagedöns.
Du bist doch sonst auch misstrauisch gegenüber der Wirtschaft - warum hier so gutgläubig?
Mit dem Hype lassen sich z.B. ständigneue Autos verkaufen... neue elektrische Geräte, weil sie eine Winzigkeit Energie einsparen oder CO2... die Dämmmacke lässt sich den Leuten unterjubeln.. usw. Ausserdem ist die Ökoenergieindustrie längst eine globale Wirtschaftsmacht und hat nichts mehr mit der Ökoromantik zu tun, die manche immer noch wahrzunehmen glauben...
Da verdienen Handwerk und Industrie MILLIARDEN!