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Seit zehn Jahren Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen

  • Stets ein attraktives Bild: Der Uelzener Hundertwasser-Bahnhof, einst Expo-Projekt des Jahres 2000, besteht seit zehn Jahren.
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In Uelzen ist der Name Friedensreich Hundertwasser mit der Umgestaltung des alten Bahnhofsgebäudes eng verbunden. Schließlich ist dem österreichischen Künstler (1928 – 2000) vor zehn Jahren die Verwandlung des wilhelminischen Gebäudes des Jahres 1887 in einen Palast aus einer phantastischen Märchenwelt zu verdanken.

- Weniger bekannt ist, dass Hundertwasser den Handwerkern, eigentlich allen am Bau Beteiligten, viel Raum für deren eigene Kreativität gab, damit sie sich mit ihrem Werk identifizieren konnten. Der Künstler selbst hatte für die Pflasterung nur die Bereiche, Formen, Farben und das Material vorgegeben.

- Weniger bekannt ist, dass die Idee zur Umgestaltung des heruntergekommenen Bahnhofs schon aus dem Jahr 1994 stammte, als ein Leserbriefschreiber der Allgemeinen Zeitung (AZ) Uelzen vorschlug, anstelle einer Hundertwasser-Ausstellung doch den Künstler zu bitten, den Bahnhof nach seinen Ideen zu gestalten.

- Weniger bekannt ist, dass es wie erwartet auch viele kritische Stimmen in diesem Zusammenhang gab, zumal Denkmalschützer das alte Gebäude original erhalten wollten, Bahnmanager sich dagegen aussprachen und mancher Einwohner Hundertwasser-Zwiebeltürme auf dem Dach befürchtete.

- Weniger bekannt ist, dass der Hundertwasser-Bahnhof damals nicht rechtzeitig fertig geworden war, dass während der Expo bereits Baustellenführungen angeboten wurden und dass er erst 25 Tage nach dem Ende der EXPO in Betrieb ging.

- Weniger bekannt ist, dass der Hundertwasser-Bahnhof nur eines der 288 Projekte im Rahmen der EXPO des Jahres 2000 in Hannover war, aber eines ist, dass die EXPO 2000 überdauerte. Abgesehen von ein paar deutlichen Schäden an mehreren Stellen verzeichnet der Bahnhof mit seinen vielen tausend Besuchern pro Jahr seit zehn Jahren eine großartige Erfolgsgeschichte.

(Alle Fotos November 2010)

  • Stets ein attraktives Bild: Der Uelzener Hundertwasser-Bahnhof, einst Expo-Projekt des Jahres 2000, besteht seit zehn Jahren.
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  • Wie ein Palast aus einer phantastischen Märchenwelt: Besucher sollten sich viel Zeit gönnen, um den Hundertwasser-Bahnhof in all seinen Details zu betrachten.
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  • Bereits im Frühjahr 1995 hatte Hundertwasser sein grundsätzliches Einverständnis zur Umgestaltung gegeben, im April 1999 wurde der Bahnhof als EXPO-Projekt 2000 offiziell registriert, und im November 1999 wurde mit den Bauarbeiten begonnen.
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  • Am 24./26. November 2000 wurde der Bahnhof eröffnet, doch Friedensreich Hundertwasser erlebte die Eröffnung nicht. Er war am 19. Februar 2000 im Alter von 71 Jahren verstorben.
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  • Täglich betrachten Besucher die farbigen Säulen im Inneren und erleben die uneben gepflasterten Böden, bei denen Maurer und Fliesenleger eigene Kreativität entwickeln durften.
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  • Die farbigen Säulen, die vergoldeten Kugeln und die vielen bunten Einzelheiten machen das Bauwerk zu etwas ganz Besonderem.
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  • Dachziegel und Fliesen sind in die durch Faltenwurf gestalteten Wände integriert, alles ist farbig, freundlich, offen, hell.
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  • Bahnsteig und Gebäude verwandelten sich vor zehn Jahren in ein orientalisch anmutendes Kunstwerk.
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  • Der Bahnsteig selbst ist von dem vielfältigen Pflaster geprägt, das die Handwerker nach eigenen Ideen verlegten. Hundertwasser hatte nur die Bereiche, Formen und Farben vorgegeben.
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  • Durch die Verwandlung des gesamten Areals wurde zugleich die ursprüngliche Gestalt des denkmalgeschützten Gebäudes wieder betont.
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  • Der Bahnhofsvorplatz wurde im September 2001 auf den Namen Friedensreich-Hundertwasser-Platz umbenannt. Aus der Distanz sind die Proportionen des alten Bahnhofsgebäudes mit den von Hundertwasser angefügten Elementen besonders gut zu erkennen.
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  • Der Hundertwasserbahnhof ist eines der letzten Projekte, die der Wiener Künstler schuf.
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1 Kommentar

Hier hat dieser begnadete Künstler eins seiner besten Kunstwerke hinterlassen. Wunderschön sind auch seine Häuser, z.B. die Waldspirale in Darmstadt und das in Wien.

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