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Thierhauptens Kameraden blicken auf 140 Jahre Vereinsgeschichte zurück

  • Bezirksvorsitzender Peter Geiger (links) überreichte Otmar Krumpholz als 1. Vorsitzenden des KSV Thierhaupten zum 140. Vereinsgeburtstag ein Erinnerungsgeschenk.
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Jubiläum Mit einem bunten Festakt feiern Kameraden und gedenken der verstorbenen Mitglieder der schlimmen Kriege

Thierhaupten. 140 Jahre wurde der Kameraden- und Soldatenverein Thierhaupten am 19. März 2014. Dies war Anlass diesen runden Geburtstag mit einem bunten Festakt und einem Dankgottesdienst zu feiern.

Bereits vor dem Gottesdienst versammelten sich die Thierhauptener Kameraden im Herzog-Tassilo-Saal und begrüßten die geladenen Kameradenvereine aus Meitingen, Westendorf, Baar, Lützelburg und Münster. Gemeinsamt marschierten die Gäste in die benachbarte Kirche, wo Pfarrer Werner Ehnle den Dankgottesdienst zelebrierte. Ehnle gedachte den Gefallenen der Kriege und stellte heraus, wie sehr der Frieden bewahrt werden müsse.

Eine Abordnung des Musikvereins Thierhaupten begrüßte die Geburtstagsgäste nach dem Gottesdienst mit dem Deutschen Militärgebet „Ich bete an die Macht der Liebe“ am Kriegerdenkmal zum Totengedenken. 1. Vorsitzender Otmar Krumpholz sagte: „Wir sagen Dank und drücken unsere Verbundenheit über den Tod hinaus aus, denn Menschen leben für uns weiter, wenn wir uns an sie erinnern!“

Zurück im Herzog-Tassilo-Saal des Klosters überbrachte Bürgermeister Franz Neher die Glückwünsche Seitens der Marktgemeinde. Neher erinnerte an eine bewegte Vergangenheit, wobei die ersten 70 Jahre unsägliche Kriege mit viel Elend brachten. Schon in den ersten Gründungsjahren bewegte die Mitglieder die Treue zur Heimat und Vaterland sowie die Pflege der Kameradschaft, so Neher.

Den „Geist der Kameradschaft“ beschwörten in ihren kurzen Grußworten Ottmar Herb (Soldatenkameradschaft 1872 Meitingen) und Johann Schuster (KSV Westendorf) und verwiesen auf die treue und verlässliche Zusammenarbeit als Patenvereine.

Im Namen des Bezirksverbandes Schwaben und des BKV-Präsidiums überbrachte Peter Geiger die Glückwünsche zum Geburtstag. Geiger wusste, dass in lebhafter Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871 der Krieger- und Veteranenverein am 19. März 1874 in Thierhaupten gegründet wurde. „Damals dachte man nicht im Entferntesten daran, dass noch zwei weitere verheerende Weltkriege zu überstehen waren, die weit mehr als 120 Millionen Menschen mit Leben und Gesundheit bezahlen mussten“, so Geiger. Der Bezirksvorsitzende lobte, dass die Kameradschaft trotz Weltkriege überstanden hat und gemeinsam erlittenes Leid das war und ist, was bis heute verbindet! Mit einem Porzellan-Teller hatte Peter Geiger auch ein würdiges Geburtstagsgeschenk mitgebracht.

Mit einem phantastischen Film unter dem Titel „Eine Reise durch die Vergangenheit“ überraschte Vorsitzender Otmar Krumpholz die Anwesenden im Saal, die sich im 15-minütigen Filmstreifen wie im Kino vorgekommen sind. Aus unzähligem Material, welches Krumpholz seit Jahren gesammelt hat, gelang es dem 1. Vorsitzenden, einen lebendigen Rückblick auf die Orts- sowie Vereinsgeschichte zu richten, der begeisterte.

Ehrungen:
Vereins-Verdienstkreuz in Gold:
Michael Klostermeir, Konrad Linzmeier und Josef Schreier; Verdienstbrosche in Silber: Franziska Rechner;
Ehrenkreuz in Silber: Franz Neher;
Reservistenverdienstkreuz in Silber: Michael Reißner.

  • Bezirksvorsitzender Peter Geiger (links) überreichte Otmar Krumpholz als 1. Vorsitzenden des KSV Thierhaupten zum 140. Vereinsgeburtstag ein Erinnerungsgeschenk.
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  • 1. Vorsitzender Otmar Krumpholz (links) und Bezirksvorsitzender Peter Geiger (rechts) ehrten die Kameraden Josef Schreier, Michael Klostermeir, Konrad Linzmeier und Bürgermeister Franz Neher (von links nach rechts).
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