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Auch Schulweg-Helferinnen erfahren Aggressionen
Die Marktgemeinde lädt zum jährlichen Dankeschön-Essen ins Kloster ein

Thierhaupten. Es ist ein Ehrenamt, wie es in vielen Gemeinden und Städten mit Schulen gibt: die Tätigkeit als Schulweghelferin oder Schulweghelfer! Doch auch hier gibt es Menschen, die den Frauen und Männern Aggressionen und wenig Wertschätzung gegenüber bringen. Darauf hat Rektor Uwe Seifferer im Rahmen des alljährlichen Helferfestes für die ehrenamtlichen Schul-weghelferinnen nun hingewiesen.
Auf Einladung von Bürgermeister Anton Brugger trafen sich fast 30 Schulweghelferinnen im Biergarten des Klosters, die im fast abgelaufenen Schuljahr 2022/23 tagtäglich bei Wind und Wetter an verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet standen und durch ihren Dienst den Schul-weg für die Kinder der Grund- und Mittelschule Thierhaupten ein Stückchen sicherer machten. Brugger bezeichnete die Frauen als „Wiederholungstäterinnen“, da sie zuverlässig und sicher ihren Dienst ausübten. Dies ist umso wichtiger, da es meist um kleine Kinder ginge, die noch den besonderen Schutz von „uns Großen“ bedürfen. Er bat die Anwesenden diesen wichtigen Dienst auch im neuen Schuljahr auszuüben und bei anderen Eltern für dieses Ehrenamt zu werben und Begeisterung zu entfachen, damit immer genügend Schulweghelfer parat stünden.
Rektor Uwe Seifferer bedankte sich im Namen der gesamten Schulgemeinschaft für die übernommene ehrenvolle Aufgabe, die vielen Kin-der täglich sicher zum Kreuzberg hoch in die Schule zu bringen. „Die Schulgemeinde freut es, dass es sie gibt“, sagte er voller Überzeugung. Seifferer äußerte aber auch seine langjährigen Beobachtungen und Erlebnisse, dass es manchmal Eltern gibt, die Aggressionen, Beschimpfungen, Unfreundlichkeiten und kaum Wertschätzung gegenüber den Ehrenamtlichen entgegenbringen! „Umso mehr ist diese Aufgabe zu betonen, da es für die Angegriffenen gilt dies auszuhalten und zu ertragen!“, fuhr Seifferer fort.
Der Schulrektor unterstrich, dass er für Fehlverhalten von Eltern „Null Komma null“ Verständnis aufbringen kann und den Verfehlungen nachgehen wird.
Bernd Krämling von der Polizeiinspektion in Gersthofen blickte auf die jährlichen Statistikzahlen. Diese belegen, dass dort, wo Schulweghelferinnen und Schulweghelfer im Einsatz sind, keine Unfälle passieren! Auch er äußerte eine Null-Toleranz-Grenze bezüglich von Beschimpfungen und versprach, diesen nachzugehen.

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