myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Zurück in die Zukunft

Was Berlin kann, kann Thannhausen schon lange.

Der umstrittene und auch kostenintensive Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses ist nicht nur in Fachkreisen, sondern auch bei der Berliner Bevölkerung sehr umstritten. Nach den Plänen des italienische Architekten Franco Stella wird der "historische Neubau" entstehen.
Nun hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass sich das "neue" Rathaus maßgeblich an der Eingabeplanung aus dem Jahr 1896 orientieren muss. Das ist aber nicht alles, die Planung für das muss weitere Kriterien erfüllen:

Der Bau soll niedrigsten Energieverbrauch nachweisen, ja sogar Passivhausstandart wurde von einigen gefordert. Weiter sollen die Wartebereiche kindgerecht gestalten werden. Die Räume müssen den Erfordernissen einer modernen Verwaltung entsprechen. Der Saal im 2. Geschoss muss als Trauzimmer separat begehbar sein- für Hochzeiten am Wochenende- und wichtig, wie schon erwähnt, dass alles hinter einer historischen Fassade des ehem. Hotel Engel. Dabei dürfen die Gesamtkosten in Höhe von 3,0 Mio., wie schon beim Architektenwettbewerb von 2007 bei dem kein historischer Nachbau gefordert wurde, nicht überschritten werden. Das bedeutet all der historische "Zierrat" Gesimse, Putzrustika, Giebelgesimse, Rund- und Segmentbogenfenster aus Holz soll es zum Nulltarif geben. Ein Ding der Unmöglichkeit.
Um die Kosten der historischen Fassade beim Berliner Stadtschloss zu finanzieren, wurde die Bevölkerung und auch Firmen zum Spenden aufgerufen. Der Spender kann unter einem breit gefächerten Angebot seine Spendenhöhe aussuchen - vom 1/5 Schlossbaustein für 50 Euro bis hin zum Vollbaustein für 250.- Euro. Darüber hinaus kann der großzügige und vermögende Spender für verschiedene Schmuckelemente sein Geld investieren. Vom Teilstück für die umlaufende Balustrade für 1.250.- Euro bis zum Dorisch/Toskanischem Kapitell für 6780.- Euro. Aber es geht auch noch teurer - eine Wappenkartusche im Schlüterhof für 121.300.- Euro. Also wenn Thannhausen schon auf den Spuren der Bundeshauptstadt wandelt, dann bitte schnellstens ein Spendenkatalog für Bausteine und Gesimse ins Netz.

http://berliner-schloss.de/de/Spenden/Spenden_Sie_...

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/K...

Weitere Beiträge zu den Themen

BerlinStadtschlossArchitekturRathausThannhausen

2 Kommentare

Gibt´s da wirklich nichts Wichtigeres?

Danke für diesen guten Tipp. Guter Informationsgehalt. Baukosten in der Planung und Durchführung ..... na ja - wir wissen ja das es i.d.R. nicht bei den veranschlagten Kosten bleibt. Das hier angestrebte Konzept zur Finanzierung / Materialbeschaffung erscheint mir persönlich doch eher sehr "wackelig" .

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite