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Pauli macht sich endgültig zur Lachnummer

Europawahl-Spitzenkandidatin der Freien Wähler tritt für Englisch als einzige EU-Amtssprache ein

Zur Forderung der Spitzenkandidatin der Freien Wähler (FW) für die Europawahl, Gabriele Pauli, Englisch als einzige Amtssprache der EU festzuschreiben, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:

Mit ihrer Forderung, Englisch als einzige Amtssprache der EU zu verankern, macht sich Frau Pauli endgültig zur europapolitischen Lachnummer. Ginge es nach Frau Pauli, würde die bereits bestehende Dominanz der englischen Sprache in der EU auch noch rechtlich festgeschrieben und die Kosten für Übersetzungen auf die Mitgliedstaaten abgewälzt. Dies passt perfekt zu ihrem Ansinnen, der Türkei am besten noch morgen die EU-Mitgliedschaft anzubieten. Wenn dies der ‚frische Wind für Europa‘ sein soll, den die Freien Wähler angekündigt haben, kann man nur dazu raten, möglichst schnell alle Türen und Fenster zu schließen.

Bei den anstehenden Europawahlen werden die Weichen gestellt für die Entwicklung der EU und die Rolle Deutschlands. Statt politischem Klamauk ist seriöses und effektives Eintreten für deutsche Interessen gefragt. Durch derartige Forderungen zeigt Frau Pauli, dass sie dazu weder bereit noch in der Lage ist.

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8 Kommentare

Pardon, aber da ist für mich schon noch ein eindeutiger Qualitätsunterschied zwischen Gälisch und Deutsch. Da hat Markus Ferber von der CSU auch Recht. Gälisch ist wohl eindeutig eine kleine Regionalsprache (ca. 58.000 Sprecher im Norden Schottlands), die man vielleicht mit dem Platt vergleichen kann. Deutsch hingegen (ca. 55 Mio Sprecher in der EU und 105 Mio. weltweit) ist immerhin offizielle Landessprache in mehreren Ländern der EU...es käme ja auch niemand auf die Idee, Schwäbisch als Amtssprache in der EU zu fordern.

Schon allein die Zahlen der Sprecher zeigen, dass der Vergleich von Herrn Schoblocher etwas hinkt und an den Haaren herbeigezogen wirkt. Deutsch sprechen nach den o.g. Zahlen 1000mal mehr Menschen in der EU. Das sollte man auch als Freier Wähler nicht übersehen. Und wenn die Pauli tatsächlich vorhat, in Europa quasi nur noch Englisch als Amtssprache durchzusetzen, dann gute Nacht. Das ist doch reinster Sprachensozialismus...

Viele Grüße und morgen einen (hoffentlich) friedlichen 1. Mai

Nach Anzahl der Sprecher kann man nicht gehen, da es eben auch sehr kleine Länder bzw. Sprachgruppen geben kann und gibt.

Und hier, wo es Sinn machen würde, sich auf eine Sprache zu konzentrieren/einigen, von "Sprachensozialismus" zu sprechen, aber gleichzeitig nichts gegen die Englischdiktatur an Schulen (und inzwischen irrsinnigerweise auch schon in Kindergärten) zu unternehmen, ist schon paradox bis heuchlerisch - im besten Fall wahlkrampfartig.

Ich verstehe Ihre Argumentation nicht ganz. Sie schreiben:
"Mit ihrer Forderung, Englisch als einzige Amtssprache der EU zu verankern, macht sich Frau Pauli endgültig zur europapolitischen Lachnummer. Ginge es nach Frau Pauli, würde die bereits bestehende Dominanz der englischen Sprache in der EU auch noch rechtlich festgeschrieben und die Kosten für Übersetzungen auf die Mitgliedstaaten abgewälzt."

Da frage ich mich doch, wer denn bisher die Dolmetscher bezahlt hat. Die EU? Aja. Und woher hat die EU ihr Geld? Richtig, von den Mitgliedsstaaten.

Dieser Vorschlag wäre also praktisch nur eine Umwandlung von Beiträgen(jeder bezahlt eine Pauschale und darf es dann nutzen) in Gebühren(Höhe der Kosten richten sich nach der Inanspruchnahme).
Das ist meines Erachtens sogar ein sehr guter Vorschlag, da dadurch wohl mehrere Millionen € eingespart werden können.
Ein Abgeordneter, der nicht (gut genug) Englisch spricht, muss sich eben einen Dolmetscher leisten. Alle anderen können ja darauf verzichten und helfen so mit, die Verwaltungskosten zu senken.

Warum passt dies jetzt eigentlich "perfekt zu ihrem Ansinnen, der Türkei am besten noch morgen die EU-Mitgliedschaft anzubieten" ? Versteh ich nicht.

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