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Ortsumfahrung Burtenbach: 9,5 Millionen Euro Förderung für Burtenbach

Der Freistaat Bayern fördert den Bau der Ortsumfahrung Burtenbach mit bis zu 9,5 Millionen Euro an Zuwendungen nach Artikel 13f Finanzausgleichsgesetz. Dies teilen der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) und der 1. Bürgermeister des Marktes Burtenbach, Roland Kempfle (CSU), mit. „Der Neubau der Ortsumfahrung stellt eine entscheidende Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Burtenbach dar. Insbesondere kann die stark belastete Ortsdurchfahrt erheblich von dem starken Verkehrsaufkommen entlastet werden. Dies stellt eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger von Burtenbach dar“ so MdL Alfred Sauter.

Das Projekt der Umgehungsstraße Burtenbach kann damit nach jahrelangem Rechtsstreit nun zielgerichtet vorangetrieben werden. Für eine Trassenführung im Westen des Marktes Burtenbach hatten Bürger vor Gericht Klage eingereicht. Nach der Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (BayVGH) im vergangenen Jahr zugunsten der künftig östlich des Marktes verlaufenden Trasse, konnten jetzt zeitnah durch den Markt Burtenbach als Baulastträger die weiterführenden Schritte zur Umsetzung der Baupläne eingeleitet werden. Die bisherige Staatsstraße soll im Norden und im Süden des geschlossenen Ortsbereichs an die Umgehungsstraße angebunden werden und als Zubringerstraße ins Ortszentrum von Burtenbach dienen. Darüber hinaus ist vorgesehen, die Kreisstraße GZ 1 und das Osterbachtal durch eine Brücke von rund 57 Metern zu überqueren sowie mit einer Anschlussrampe zu versehen. Einen weiteren Anschluss sieht die Planung in Höhe der nördlichen Industrie- und Gewerbeflächen von Burtenbach vor. Derzeit wird Burtenbach durch die bestehende St 2025 in seiner Längsrichtung in zwei Hälften gespalten und durch ein überdurchschnittliches Verkehrsaufkommen mit einem relativ hohen Anteil des Güterschwerverkehrs belastet. Für 2020 wäre für Burtenbach ohne Umgehungsstraße ein durchschnittliches Verkehrsaufkommen von 7.600 bis 8.800 Kfz/24 Stunden prognostiziert worden.

Am 12. September erfolgte der Spatenstich für die Ortsumfahrung unter anderem durch den Staatssekretär im Innenministerium, Gerhard Eck, MdL Alfred Sauter, den 1. Bürgermeister Roland Kempfle sowie den Leiter des Staatlichen Bauamtes Krumbach, Wilhelm Weirather. Die fertige Ortsumfahrung wird eine Gesamtlänge von 4,5 Kilometern umfassen. Der 1. Bürgermeister des Marktes Burtenbach, Roland Kempfle, zeigte sich erleichtert: „Ich bin froh, dass nun Rechtssicherheit für das weitere Vorgehen besteht und der Freistaat uns bei der Finanzierung der Umgehungsstraße kräftig unterstützt. Damit kann der Belastung unserer Bürger durch das hohe tägliche Verkehrsaufkommen endlich Abhilfe geschaffen werden“.

Das Bayerische Staatsministerium des Innern sieht den Neubau der Ortsumfahrung Burtenbach als förderfähig nach Art. 13f des Finanzausgleichsgesetzes (FAG- Sonderbaulast) an. Die Baumaßnahme ist zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse geeignet und wurde daher in das Programm des Freistaats aufgenommen. Die veranschlagten Gesamtkosten betragen 12 Millionen Euro. Davon sind voraussichtlich etwa 11,8 Millionen Euro zuwendungsfähig. Die Förderung des Bauvorhabens in Höhe von bis zu 9,5 Millionen Euro entspricht damit mehr als 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten. „Es freut mich, dass im Hinblick auf die Finanzierung der Umgehungsstraße eine so hervorragende Lösung gefunden werden konnte“, so MdL Sauter.

„Die Umgehungsstraße wird den überörtlichen und einen Teil des ortsgebundenen Verkehrs von Burtenbach ableiten und zu einer wesentlichen Entlastung des Innerortsbereichs führen. Vor allem durch die Verlagerung von rund 90 Prozent des Güterschwerverkehrs auf die Ortsumfahrung wird sich die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs erheblich verbessern“, so Landtagsabgeordneter Alfred Sauter abschließend.

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