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In der Energiepolitik ein Beispiel an Schweden nehmen

  • Dr. Georg Nüßlein im Gespräch mit Kanzlerin Merkel
  • hochgeladen von Stephan Schwarz

Anlässlich der Diskussion über die Einrichtung eines deutschen Energieministeriums und der Abkehr Schwedens vom Atomausstieg erklärt der energie- und wirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:
Fragen der Energieversorgung bestimmen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unseres Landes. Die Zuständigkeit für ein so existentielles wie komplexes Thema kann man nicht dauerhaft zwischen Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungshilfeministerien teilen. Als Mitglied in den zugeordneten Ausschüssen kann ich den Spagat und Perspektivenwechsel nachvollziehen. Ein Energieminister, wie ihn neben den USA und Schweden bereits viele Länder an ihren Kabinettstischen haben, kann die Fäden zusammenhalten und Ökologie; Ökonomie sowie Versorgungssicherheit zusammenbinden.

Unter dem Eindruck der Klimaschutzpolitik und mit Blick auf die Versorgungssicherheit liefert Schweden ein eindrucksvolles Beispiel einer politischen Neuausrichtung. Die Schweden haben den Ausstieg aus dem Kernenergieausstieg beschlossen. Im Interesse der nationalen Konkurrenzfähigkeit muss eine verantwortliche deutsche Energiepolitik diesem Beispiel folgen. Wir brauchen die Kernenergie als Brücke in einen neuen, noch zu erforschenden Energiemix. Die zusätzlichen Gewinne aus dem Weiterbetrieb der abgeschriebenen Kernkraftwerke müssen vermehrt in die Forschung, den Ausbau erneuerbarer Energien und natürlich in niedrige Preise investiert werden.

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5 Kommentare

@Andreas
Also wählen wir von zwei Übeln das kleinere. Die AKWs sind einfach nicht sicher. Das zeigen die Notabschaltungen der letzten Jahre weltweit. Wenn ich mir dazu die Informationspolitik der Betreiber anschaue, bekommen ich das kalte Grausen. Da wir abgewiegelt und gelogen, dass sich die Balken biegen. Im übrigen gibt es inzwischen moderne nichtnukleare Kraftwerke, deren elektrischer Wirkungsgrad höher ist als bei AKWs. Im Übrigen: Im Bereich der regenerativen Energien bestehen z. Zt. rd. 235.000 Arbeitsplätze. Bis zum Jahr 2020 sollen es 400.000 sein.

Hallo ihr beiden. Meine Meinung - die nicht identisch mit der der CDU/CSU sein muss - ist folgende. Ich denke, dass wir in Bezug auf die Kernenergie zu einer vernünftigen Lösung kommen müssen. Hier ist ein Kompromiss zur Abwechslung mal nicht die schlechteste aller Lösungen. Weder ein zu schnelles Abschalten, noch ein Laufenlassen bis zum Sankt-Nimmerleinstag ist hier m.E. besonders toll.
Im Moment können wir auf die Kernenergie einfach nicht verzichten. Sie liefert der Industrienation den Strom, den die Haushalte und die Betriebe dringend brauchen. Die Gefahr einer nuklearen Katastrophe wie in Tschernobyl sehe ich nicht (die Abschaltungen zeigen ja immerhin, das das System funktioniert, da habe ich keine Angst). Was mir viel mehr Sorgen macht, ist die nicht gelöste Frage der Endlagerung. Der Abfall wird sehr lange strahlen, das kann man nicht wegdiskutieren, da müssen wir uns schnell eine Lösung überlegen. Auch die Forschung muss hier ran, vielleicht finden Chemiker und Physiker hier einen Modus, aus Sch... Gold zu machen.
Wo die Forscher auch ran müssen, das ist die weitere Erforschung regenerativer Energiequellen. Das MUSS unsere Zukunft sein. Und als Brücke dahin sollte m.E. die Kernenergie dienen. Wir müssen uns anstrengen und forschen. Da muss Geld investiert werden (auch von den Kraftwerksbetreibern, immerhin wollen die ja im morgen ohne Atomstrom auch Geld verdienen, und das tut der, der heute investiert) und zwar nicht zu wenig. Ich halte das für eine sehr sehr wichtige Frage, die wir lösen müssen.

Viele Grüße
Stephan

Günther: "Also wählen wir von zwei Übeln das kleinere"

Genau so ist es leider.
Mangels Alternativen geht es nicht anders. Wir brauchen Energie und sie muss bezahlbar sein - da ist es egal, ob wir moderne Anlagen oder marode nutzen, die hier stehen oder im Ausland, die Uran brauchen oder Kohle, die Co2 produzieren oder nicht. Also sollten wir uns das kleinste Übel herauspicken, wo auch immer wir eine Wahl haben.

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