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Fürchtet Minister Brunner russischen Oligarchen mit Verbindung in den Kreml?

Freie Wähler pochen auf höhere Holzpreise für Bayerische Staatsforsten

Enttäuschung bei der Landtagsfraktion der Freien Wähler: Laut eines Berichts des österreichischen Wirtschaftsblattes wollen die Bayerischen Staatsforsten Holz wieder weit unter den aktuellen Marktpreisen an das Unternehmen Klausner Holz Bayern (KHB) liefern. Es soll dazu in den nächsten Tagen Gespräche über die Versorgung des Sägewerks in Landsberg am Lech geben. Dr. Leopold Herz, MdL und forstpolitischer Fraktionssprecher, ärgert sich: „Das ist ein Schlag ins Gesicht der kleinen und mittelständischen Sägewerksbetriebe in Bayern, die gegenüber einem Großbetrieb wie der KHB benachteiligt werden.“ Der Holzpreis liege momentan um die 90 Euro pro Festmeter, im Vertrag seien aber nur zwischen 45 und 60 Euro vorgesehen.

Besonders unverständlich sei, dass der bayerische Forstminister Helmut Brunner die Gelegenheit einer günstigeren Verhandlungsposition einfach nicht nutze. Denn bis zur Übernahme der KHB vor wenigen Wochen durch Ilim Timber, dem größten russischen Holzkonzern, war der Vertrag mit den Bayerischen Staatsforsten wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten für etwa eineinhalb Jahre ausgesetzt. „Wir Freie Wähler fragen uns, warum Minister Brunner als Aufsichtsratsvorsitzender der Bayerischen Staatsforsten diese Chance nicht wahrnimmt und nun einen besseren Holzpreis verhandelt“, betont Bernhard Pohl, MdL aus Kaufbeuren.

Fürchtet die Staatsregierung vielleicht den Einfluss des Haupteigners von Ilim Timber, Boris Zingarewitsch? Der Oligarch, der Ilim Pulp, bis 2007 der Mutterkonzern von Ilim Timber, mitbegründete, soll beste Verbindungen zum Kreml haben: Der russische Präsident Dimitri Medwedew war von 1993 bis 1999 Manager bei Ilim Pulp.

Die Freien Wähler drängen weiterhin darauf, dass Forstminister Brunner Nachverhandlungen für marktgerechte Holzpreise führt. Die Landtagsfraktion hat dazu vor kurzem einen Dringlichkeitsantrag in den Bayerischen Landtag eingebracht und untermauert ihre Forderung nun in einem Brief an Brunner.

Dazu auch in der Augsburger Allgemeinen:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachricht...

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