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Europa braucht dich! - Edmund Stoiber in Leipheim

  • Die Günzburger JUler mit Dr. Edmund Stoiber und Anja Weisgerber
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„Europa braucht jeden einzelnen von uns, aber uns muss auch klar werden, dass wir Europa brauchen!“ so Edmund Stoibers Grundtenor am Wochenende in seiner Festrede zur Europalandeskonferenz der Jungen Union im Landkreis Günzburg. Viele interessieren sich ausschließlich für regionale Belange und die Europäische Politik kommt dabei zu kurz. Vielmehr wird Europapolitik an kleinen Problemen gemessen, wie z.B. am Krümmungsgrad von Gurken. „Wichtig muss aber sein, dass wir Europa als Faszination erleben und uns bewusst wird, dass es mit einer starken Europäischen Gemeinschaft möglich ist, gemeinsame Belange durchzusetzen und dass sich eine EU gegenüber anderen Nationen wie China oder Amerika durchaus behaupten kann.“
Die Junge Union Günzburg mit ihrer Vorsitzenden Margit Munk holte am Wochenende eine hochkarätige Veranstaltung in den Landkreis. Die Europalandeskonferenz der Jungen Union tagte am Sonntag im stilvollen Ambiente des Zehenstadels in Leipheim und konnte als Hauptredner Dr. Edmund Stoiber begrüßen. Viele junge Leute der JU Bayern, aber auch der CSU waren im Publikum und wurden vom Landesvorsitzenden der Jungen Union Bayern, Stefan Müller, sowie vom JU-Europakandidaten Edmund Ratka und Bürgermeister Christian Konrad begrüßt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand, natürlich der Endspurt für die Europawahl am 7.Juni 2009.

„Auch wenn ich nicht mehr direkt und aktiv auf dem Spielfeld der Politik stehe, lebe und bange ich an den Seitenlinien des Spielfeldes“, so Edmund Stoiber in seiner Rede. Nicht nur ihm, sondern vielen anderen Politikern liegt die Europawahl am Herzen, denn nur mit der eigenen Landesliste der CSU bekommt Bayern 100 Prozent in der Europäischen Union. Mit der einzigen Landesliste in Deutschland, will die CSU weiterhin für die Belange von Bayern im Europäischen Parlament kämpfen. Die CSU kennt die regionalen Bezüge, durch die Aufstellung regionaler Kandidaten. „Unsere Liste ist Schwaben sozialisiert, in Franken sozialisiert, Ober- und Niederbayern und der Oberpfalz sozialisiert“, so Stoiber mit vollem Herzblut. Die Kandidaten der CSU Liste können sich direkt für die einheimische Politik einsetzen, da sie vor Ort sind und sich in Bayern auskennen. „Ein Kandidat aus Nordrhein-Westfalen oder von einer anderen Liste, wird die Belange für Bayern niemals so repräsentieren und vertreten, wie ein Kandidat aus den eigenen bayerischen Gefilden.“

Europa ist für viele Bürger ganz weit weg, und viele glauben, dass Europäische Richtlinien sie nicht betreffen. Doch über 21.000 neue Regelungen, die uns direkt betreffen, sind in den letzten Jahren von der EU erlassen worden. 3000 Regelungen kamen dabei nur aus Deutschland und über 85 Prozent entstanden in Brüssel und nicht mehr in München. Europa wächst zusammen und durch diese starke Vernetzung mit den anderen Mitgliedstaaten, kann Europa seine angesehene und beeinflussende Stellung gegenüber anderen Nationen wie Indien, Amerika und China etc. weiter ausbauen und halten. Mit ökologischen und wirtschaftlichen Vorgaben beeinflusst Europa alle Nationen weltweit und nur durch diese gemeinsame Stärke kann ein Großkontinent, bestehend aus vielen kleinen Ländern, sich gegen andere Wirtschaftsmächte durchsetzen. Deshalb braucht Bayern seine eigene Stimme in der Europäischen Union, damit die bayerischen Werte, Traditionen und Belange durchgesetzt werden können. Zudem ist es zukünftig wichtig, über die Europäische Ebene und ihre hervorragende Sacharbeit besser informiert zu werden. „Die Vision und Faszination Europas ist mir ein Anliegen. Wir brauchen Europa und Europa braucht euch!“ so Stoiber abschließend.

Europaspitzenkandidatin Dr. Anja Weisgerber erinnerte abschließend an die Vorzüge eines gemeinsamen Europas. So gibt es seit über 60 Jahren Frieden, keine Trennlinie mehr durch Deutschland, wir können grenzenlos reisen und genießen wirtschaftliche Vorteile. Gerade in den letzten Wochen der Wirtschaftskrise hat sich auch der Euro als stabilste Währung gezeigt, wo eine D-Mark nicht mehr mitgehalten hätte. „Nicht nur an diesen Prozessen ist die CSU beteiligt gewesen, sondern sie hat immer schon mitgestaltet und will dies am 7.Juni 2009 bei der Europawahl wieder im neuen Parlament machen. Ich möchte Europa ein Gesicht vor Ort geben, “ so Weisgerber voller Elan.
Dieses Jahr fällt der Termin der Europawahlen in den Zeitraum der Pfingstferien, weshalb es wichtig ist, dass auch die die verreist sind, ihre Briefwahlunterlagen bereits im Vorfeld anfordern und diese rechtzeitig vor dem Urlaub abgeben.

  • Die Günzburger JUler mit Dr. Edmund Stoiber und Anja Weisgerber
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  • Unseren Krumbacher Freunden hat's gefallen
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  • Der Zehntstadel war gut gefüllt...
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  • ...entgegen anderslautender Berichte...
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  • ...waren nach unserer Zählung eben doch deutlich mehr als 100 Leute da. :-)
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  • Edmund Stoiber mit einer emotionalen Rede - EUROPA BRAUCHT DICH!
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  • Die Kandidaten der JU Bayern für's Europaparlament
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  • Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Leipheim
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10 Kommentare

Hi Luis,

ich verstehe dich schon ein wenig. Das Problem liegt aber meiner Meinung nach nicht an Europa, sondern daran dass die etablierten Politiker aller Parteien uns jahrelang erzählt haben, Europa sei schuld. Ich glaube aber schon auch, dass oft europäische Richtlinien (die immer für den nationalen Gesetzgeber einen Gestaltungsspielraum lassen) vom deutschen Gesetzgeber sehr streng ausgestaltet wurden. Ist ja auch einfach. Man kann schön scharf formulieren und den Protest der Bürger auf Europa lenken. Finde ich schade, dass das so gemacht wurde.

Für mich ist Europa schlicht und ergreifend die Zukunft. Trotz allem Geschimpfe und Gerede (besonders über den Euro, der ja angeblich alles teurer macht) freue ich mich auf ein Europa der Regionen. Immerhin haben wir auch dank Europa jetzt seit über 60 Jahren Frieden hier. Wenn ich da an meinen Uropa denke (den ich nur aus Erzählungen meines Opas kenne), der wochenlang vor Verdun im Dreckloch lag, dann wünsche ich mir, dass wir viel begeisterter von Europa reden. Nicht nur vor den Wahlen, sondern immer!

Sind wir das nicht den vielen Toten der 2 Kriege auch ein wenig schuldig? Sind nicht Willy Brandt (http://www.bundestag.de/blickpunkt/bilderInhalte/0...) und Helmut Kohl mit François Mitterand (http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/images/Gefalle...) wirkliche Vorbilder? Dass sich ein Kontinent nach dem absoluten Nullpunkt im Mai '45 so schnell ausgesühnt hat, das ist für mich heute noch ein Wunder. Und diesen Weg sollten wir nicht unterbrechen.

"Immerhin haben wir auch dank Europa jetzt seit über 60 Jahren Frieden hier"

Unseren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf dem Balkan hast du wohl vergessen ;)

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