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Die Eigentümer von Arcandor sind jetzt am Zug

  • Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)
  • hochgeladen von Stephan Schwarz

Arcandor und seine Eigentümer müssen handeln. Dazu rief Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den ums Überleben kämpfenden Handelsriesen auf. "Das Unternehmen ist in der Pflicht", bekräftigte Guttenberg im ARD-Morgenmagazin.

Die Eigentümer müssten Eigenkapital zuschießen, um Arcandor zu retten. Die bisher angekündigten Beiträge reichten für die Gewährung von staatlichen Hilfen nicht aus.

Der Minister bekräftigte die grundsätzliche Hilfsbereitschaft des Staates. "Wir haben als Bund versucht, jeden nur erdenklichen, sinnvollen Rettungsring hinzuwerfen. Allerdings ist das an Kriterien gebunden. Wir müssen sinnvoll mit Steuergeldern umgehen."

Ein Interview der ARD mit unserem Wirtschaftsminister zu eben diesem Thema finden Sie unter:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video510...

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3 Kommentare

Wie ich gerade beim Nachforschen im Internet erfahren habe, hat der Vorstand von Arcandor eine Nachbesserung des Antrages auf staatliche Rettungsbeihilfe abgelehnt. Die Bundesregierung hatte ein größeres Engagement der Großaktionäre Schickedanz und Sal. Oppenheim sowie der Banken gefordert.

Die Eigentümer von Arcandor waren am Zug und hab nichts gemacht. Somit blieb leider nur der Insolvenzantrag. Mehr gibt's beim Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,629455,00....

PS: Da sieht man mal, wie schnell im Zeitalter der neuen Medien solche Informationen veraltet sind. Beitrag eingestellt und schon "zu alt"

Karl-Theodor zu Guttenberg wird selbst bald ums Überleben kämpfen müssen. Wahrheiten und logisches Denken und Handeln sind nicht gefragt. Das Triumvirat Wirtschaft - Politik - Medien kann solche Störenfriede nicht gebrauchen. Ich denke, die nächste Wahl wird er nicht überleben und gefügige Minister sind da bequemer.
Von den bedrohten Arbeitnehmern hat keiner die Kriese verursacht und schlechte Produkte haben sie auch nicht abgeliefert. Der brave Mittelstand und zigtausende Kleinunternehmer kämpfen tapfer, geraten aber in den Strudel. Da wurde mit Milliarden gepokert, nur um privilegierte Konten zu füllen. Dabei vergaß man offensichtlich, dass das Geld erst einmal erwirtschaftet werden muss und auch in diesen Kreislauf gehört. Nun ist die schillernde Seifenblase geplatzt, die Spieler haben große Teile des Einsatzes sichergestellt und der Steuerzahler muss nun die Zeche zahlen und für neues Spielgeld sorgen. Dabei werden schon jetzt hemmungslos die Ressourcen unserer Nachkommen angezapft.
Das Triumvirat suggeriert der bedrohten Masse, dass man ihnen helfen kann, wenn man das Pokerspiel der Großen unterstützt. da demonstrieren Arbeiter für ihre Arbeitsplätze und fordern Hilfe für ihre Herren, zum Schluss bleiben sie auf der Straße hilf- und sprachlos stehen. Vielleicht findet sich dann aber ein demagogischer Schlauberger, der die nächste Revolution anzettelt und alle in ein paar Jahren (gefühlte 1000 Jahre) zum Punkt NULL bringt. Immerhin, dann kann wieder ein Wirtschaftswunder kommen, dass die Überlebenden der Katastrophe eine Zeit lang genießen -- bis das Spiel von vorne beginnt.

Mit einer starken CSU in Bayern wird es auch in Zukunft einen tollen, fachlich hervorragenden Minister wie Karl-Theodor zu Guttenberg geben. Kann man nur hoffen, dass dieser Mann auch vom Wähler unterstützt wird! Er hat das Zeug zu Merkels Nachfolger!

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