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Der Bürger will politische Inhalte, keine Personaldebatten | Politik | Bayern

Zum Personalstreit innerhalb der CSU über die Europaliste

München I Kritisch äußert sich FW-Landesvorsitzender Hubert Aiwanger zur aktuellen Personaldebatte innerhalb der CSU bezüglich der Europawahlliste: "Der Bürger will wissen, wofür sich die Politiker in Brüssel einsetzen, nicht wer welchen Listenplatz hat. Wir brauchen ein bürgernahes Europa der Regionen mit möglichst viel Kompetenz vor Ort. Die Bürger erwarten zu Recht praktikable Lösungen bei Problemen des Alltags wie z.B. der EU-Hygienerichtlinie für Metzgereien oder den praxisfremden EU-Förderbedingungen für den Ausbau der DSL-Versorgung. Was in Brüssel produziert wird, muss zu Hause umgesetzt werden können und die Politiker zu Hause dürfen die Vorgaben von Brüssel nicht ohne Not unpraktikabel machen. Das erwartet der Bürger, und nicht, ob Frau Hohlmeier als Importkandidatin in Oberfranken ein "Hingucker" ist wie es ein CSU-Europaabgeordneter formuliert hat oder wie weit sich Herr Ferber schon für die CSU verdient gemacht hat, wie er es selber formuliert hat.

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3 Kommentare

Hallo,

ich habe irgendwie den Eindruck, die Freie Wähler Partei muss gerade zu jedem Hühnersch... ihren Senf dazugeben. Seid ihr eigentlich gewählt worden, um die CSU und andere schlecht zu reden? Oder seid ihr gewählt worden um für die Bürger Politik zu machen? Bisher ist glaube ich von der Freien Wähler Partei nach dem Motto "Große Klappe - nix dahinter" verfahren worden. Eigene Initiativen gab es bisher nicht wirklich. Stattdessen wird halt lieber alles von den anderen zerredet. Das ist ja immerhin auch einfacher, als selber etwas auf die Beine zu stellen.

Es gibt auch von lokalen Mandatsträgern der Freien Wähler Partei so gut wie keine Informationen, obwohl direkt nach der Wahl noch getönt wurde, wer da alles für den Landkreis Günzburg zuständig sei. Schläft denn der Herr Pohl nur, oder was ist da los? Auf seiner Homepage ist auch immer noch die Wahlwerbung drin. Warum auch was ändern? Die Wahl ist ja vorbei und der Sessel im Maximilaneum für 5 Jahre sicher. Die Berichte die hier von der Freien Wähler Partei veröffentlicht werden betreffen auch nicht wirklich den Landkreis Günzburg, sondern das sind einfach die Pressemeldungen der Landtagsfraktion. Ich finde das bezeichnend. Für den Landkreis Günzburg wird außer großen Sprüchen da nämlich überhaupt nichts bewegt.

Entschuldigung für den etwas rauhen Ton, aber ich ärgere mich einfach...

Stephan

Warum so dünnhäutig ?
Angst vor der "zweiten bürgerlichen Kraft neben der Union"

Seehofer: Dann könnte sehr schnell eine weitere bürgerliche Kraft neben der Union entstehen. Das sehe ich mit Sorge, denn wir haben in Bayern gesehen, wie schnell so etwas gehen kann.

( MP Seehofer - Interview SZ 03.01.2009)

Ich gebe unserem Parteivorsitzenden hier recht. Angst würde ich das aber nicht nennen. Gerade wir Jungen in der CSU haben erkannt, wer die Freie Wähler Partei wirklich ist. Sie haben Wahlkampf ausschließlich mit dem Motto "Die CSU muss weg!" gemacht. Das ist von der Substanz her sehr dünn und sas rächt sich jetzt. Die FW sind ein Durcheinander ohne richtige gemeinsame Werte. Erinnert mich so ein bisschen an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern.

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