VORHARZ: WANDERUNG über den HONIGBERG nach WARNSTEDT und nach THALE
Der Vorsitzende des Harzklub Zweigverein Quedlinburg, Olaf Eiding, hatte zu einer 9 km langen Wanderung eingeladen. Mit dem Linienbus fuhren wir in den Nachbarort, den früheren Gemüseort Westerhausen. Nach 1989 ist allerdings von der Gemüse- und Spargelproduktion leider nichts übrig geblieben. Über dem Elern Weg, entlang des Zapfenbaches, gelangten wir zum Fuß des Honigberges. Über einen breiten, teils geschotterten Waldweg ging es nun bergauf. Der Honigberg wird von den Einheimischen auch das Hünengrab genannt. Denn 1895/96 wurden bei Ausgrabungen das "ziemlich lange Hünengrab" entdeckt. Brandstellen, sowie ein Opferstein weisen auf den heidnischen Kult hin. Honig war damals eine Opfergabe. Daher stammt mit großer Wahrscheinlichkeit der Name Honigberg. Als wir den Berggipfel erreicht hatte, bot sich ein wunderschönes Panorama auf das Harzvorland und auf die Harzberge mit dem Brockengipfel. Leider, leider war die Sicht sehr eingeschränkt , sodass nicht die notwendige Fernsicht.für den Genuss des Panoramas vorhanden war. Vom Scheitelpunkt des Honigberges ging es hinunter in das Dorf Warnstedt. Von weiten begrüßten uns die Warrnstedter Windmühle und die St. Andreas Kirche in Warnsstedt. Diese Kirche ist ein Kleinod der Neugotik. Der romanische Turm - das Westwerk - wurde um 1210 errichtet. Jahrhunderte später wurde das im neugotische Stil errichtete Kirchenschiff mit dem Turm verbunden. Leider war, wie meistens in Sachsen - Anhalt, die Kirche außerhalb des Gottesdienstes verschlossen. Es ist sicherlich interessant zu sehen, wie man die beiden Baustile architektonisch verbunden hat. Bemerkenswert ist noch die Tatsache, dass sich in der Turmstube zwei originale Bronze - Glocken von 1681 bzw. 1731 mit figürlichen Darstellungen in Medaillonsform befinden. Von der Kirche wanderten wir weiter in Richtung des Luftkurortes ,Thale. Die beiden bekannten Berggipfel, der Hexentanzplatz und die Rosstrappe am Eingang des Bodetals in Thale, waren durch die Sichtverhältnisse kaum erkennbar. Nach einem kurzen Halt am Weiberborn, einen mit Sagen behafteter Brunnen, wanderten wir am Kloster Wendhusen vorbei zur Bushaltestelle. Ein Schienenersatzbus brachte uns von Thale zurück zum Quedlinburger Bahnhof.
Das war bestimmt sehr schön, Danke fürs Mitnehmen und die Erklärung