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WANDERUNG im wildromantischen BODETAL zwischen TRESEBURG und THALE

Der Treffpunkt der Bodetal - Wanderung des Harzklub Quedlinburg, unter der Leitung des Wanderführers Manfred Böhm, war der große Parkplatz in Thale. Hier befand sich bis zu seiner Abwicklung im Jahre 1990 das traditionsreiche Eisenhüttenwerk. Von dem einstigen großen Werk ist nur noch das, zum 300 - jährigen  Betriebsjubiläum, 1986 gegründete Hüttenmuseum und die Dampfmaschine Nr. 7 vorhanden. Die Schmidtsche Dampfmaschine aus Aschersleben wurde 1911 in Betrieb genommen und war bis zum 12.09.1990 fast ununterbrochen im Einsatz. 
Vom Parkplatz erreichten wir nach wenigen Schritten das eigentliche wildromantische Bodetal. Mit der 1969 errichteten und 1996 erneuerten Schwebebahn ging es hinauf zum Hexentanzplatz. Da ein Teil der Gondeln einen gläsernen Fußboden besitzen, kann man auch einen Blick nach unten ins Bodetal werfen. Von der Bergstation wanderten wir zum ersten Ziel dieser Wanderung zur La Vieres Höhe. Von hier oben hatten wir einen schönen Blick ins Bodetal und auch zum gegenüber liegenden Roßtrappenfelsen. Von der la Vieres Höhe, hier befindet sich eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel, wanderten wir zum Pfeilsdenkmal weiter. Hier legten wir eine kurze Pause um uns mit der  Biografie des verdienstvollen Forstmeisters Pfeil bekannt zu machen. Über die Hagedornstraße wanderten wir zur Aussichts- und Stempelstelle "Weißer Hirsch" weiter. Von hier oben hat man immer einen reizvollen Blick auf den im Bodetal liegenden Erholungsort Treseburg.  Die Luppbode, von Allrode kommend,  mündet hier in die Bode.
Unsere eigentliche Bodetalwanderung begann in Treseburg. Auf dem Harzer - Hexen - Stieg, der rechts der Bode in Richtung  Thale führt, wanderten wir bis zur Sonnenklippe weiter. Hier legten wir eine  Pause ein. Leider ist die auf der Klippe wachsende reizvolle Rotbuche im Absterben begriffen.  Je weiter wir auf dem Wanderweg wanderten, desto schwieriger wurden die Wegverhältnisse.  Durch das nun enger werdende Bodetal mit seinen vielen Klippen wurden wir aber reichlich entschädigt. Etwa auf der Hälfte der 10 km langen Wanderung von Treseburg nach Thale kamen wir auch am Kästental, einem Seitental des Bodetals, vorbei. Hier gab es früher große Bestände von Kästen (Eiben). Ein etwa 1.000 Jahre altes Exemplar - die Humboldteibe - ist noch im Kästental vorhanden und dient als Mutterbaum zur Gewinnung von Stecklinge für die  nahe gelegenen Generhaltungsplantage am Dammbachhaus. Leichter Regen und das viele lose Herbstlaub erschwerte nun unsere Wanderung. Zudem verläuft jetzt  der Harzer - Hexen - Stieg hoch über die rauschende Bode. Durch Geländer gesichert wanderten wir auf den felsigen und durch Regen und Herbstlaub glitschigen  Untergrund weiter. Über eine serpentinartige ungesicherte Strecke ging es anschließend wieder hinunter zur Bode. Hier kamen wir auch den sogenannten Bodekessel vorbei. Über Informationstafeln erfuhren wir, das  hier früher, da es keine mit Fuhrwerken befahrbaren Wegen in diesem Bereich gibt, die im Bodetal gefällten Bäume über Floße bis nach Thale gebracht werden mussten. Nur durch den damals höheren Wasserstand - durch die 1959 eingeweihte Rappbodesperre (Trinkwasser) wird der Bode viel Wasser entzogen - war diese gefährliche Flößerei überhaupt möglich.
Über die neue Teufelsbrücke wechselten wir nun zur linken Seite der Bode.  Bald erreichten wir die idyllisch an der Bode gelegene  Gaststätte Königsruh. Der dazugehörige Biergarten zählt zu den 100 beliebtesten Biergärten in Deutschland. Da dort einige Wanderfreunde nach der anstrengenden Wanderung einkehren wollten, endete hier diese Wanderung. Vorbei an der Jugendherberge und den Talstationen der Schwebebahn  und des Sessellifts  gelangten wir nach insgesamt ca. 18 km wieder am Parkplatz an.  

  • Blick vom Weißem Hirsch auf Treseburg
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  • kath. Kirche im herbstlichen Thale
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  • diese Betriebslok gehört zum 1986 geschaffenen Hüttenmuseum in Thale
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  • Blick aus der Gondel auf die Jugendherberge(früher Waldkater) im Bodetal
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  • Blick aus der Gondel auf den Erholungsort Thale
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  • hier sieht man in der linken Gondel gut den gläsernen Boden
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  • Blick aus der Gondel auf die Roßtrappe
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  • nur ein Mast befindet sich zwischen der Tal - und Bergstation
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  • Bergstation auf dem Hexentanzplatz
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  • die Hexe weist den Weg zum Tierpark
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  • Blick vom Hexentanzplatz auf Thale
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  • die Roßtrappe vom Hexentanzplatz gesehen
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  • Blick ins herbstliche Bodetal mit der Gaststätte Königsruh
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  • Blick ins herbstliche Bodetal mit der Waldgaststätte Königsruh bei stärkerem Zoom
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  • Blick von der La Vierseshöhe ins Bodetal, links im Bild die wegen Steinschlag gesperrte serpentinartige Schurre
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  • der Mast am Weißen Hirsch versorgt den im Bodetal liegende Erholungsort Treseburg mit dem Fernsehprogramm
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  • Seilkrananlage zur Holzbergung im schwierigen Gelände
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  • ich finde die Kirche in der 1. Etage in Treseburg immer originell
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  • "Zur Forelle" in Treseburg mit Bode, die Luppbode mündet hier in die Bode
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  • die Sonnenklippe, leider ist die bekannte Rotbuche schon fast abgestorben
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  • Informationstafel am Harzer - Hexen - Stieg
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  • die 1.000 jährige Eibe (Humboldt - Eibe) im Kästental ist schon total hohl (Archivbild)
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  • hier auf dem Harzer - Hexen - Stieg haben sich Gesteinsrollmassen in Bewegung gesetzt
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  • viele Gesteinsbrocken liegen im Bett der Bode
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  • Felsformationen im Bodetal (Gewitterklippen)
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  • die derzeitige Teufelsbrücke stammt aus Jahre 2009
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  • bereits 1949 musste die bereits vorhandene Teufelsbrücke nach dem verheerenden Hochwasser, im März 1949, ersetzt werden
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  • am Waldkaterstieg, rechts die Jugendherberge (frühere Gaststätte Waldkater), im Hintergrund die Gondeln der Schwebebahn
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  • der Katerstieg und die frühere Gaststätte Waldkater zeugen noch von der Zeit als im Harz der Waldkater weit verbreitet war
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