Geteiltes Glück verdoppelt sich
»Die mich kennen, mögen mich, die mich nicht mögen, können mich mal«, sagte ein junger Mann zu mir. Ich fand diese Einstellung interessant und cool ausgedrückt. Doch im Verlauf des Gesprächs fiel mir auf, wie sehr sich mein Gesprächspartner um sich selbst drehte.
»Ich, mir, meiner, mich« ist für viele von uns eine Lebensmaxime geworden, die scheinbar gut funktioniert. Mein Urlaub, mein Haus, mein Bankkonto, meine Freundin, mein Spaß, meine Arbeit – das sind alles wichtige Bezugspunkte, doch wenn sie zu unserer Lebensmitte werden, überbewerten wir all diese guten Sachen. Und haben wir sie nicht mehr, bleibt oft eine große Leere zurück... weiterlesen