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Transsexualität im Tennis: Chilenin investiert in Weltrangliste

Bei drei Turnieren, in denen Weltranglistenpunkte vergeben wurden, hat sich Andrea Paredes eingekauft. Die Chilenin hieß einst Ernsto Paredes. Transsexualität im Sport ist ein kritisch beäugtes Thema. Doch was noch viel kritischer gesehen wird, ist, wenn sich Spieler bei Turnieren einkaufen. Genau das hat Andrea Paredes nach übereinstimmenden Medienberichten nämlich gemacht. Die Firma "Moneta Management" der Chilenin investierte fünfstellige Beträge als Sponsor der WTA-Turniere in Rosario, Buenos Aires (beide Argentinien) und Itaparica (Brasilien). Dafür bekam Andrea Paredes bei allen drei Turnieren einen Startplatz.

Ein Talent scheint die transsexuelle Tennisspielerin allerdings nicht zu sein. All ihre Matches verlor sie mit 0:6, 0:6. Insgesamt reichte dies allerdings zu Platz 1006 in der WTA-Weltrangliste der Tennisladies. Ob sich die fünfstelligen Sponsoringsummen rentiert haben? Finanziell primär nicht, denn für ihre drei Niederlagen kassierte Andrea Paredes lediglich rund 675 Euro Preisgeld, was angesichts drei klarer Pleiten wiederum eine beachtliche Prämie ist. Wie die BILD-Zeitung berichtet, gab es 1977 eine weitaus erfolgreichere transsexuelle Tennisspielerin. Die US-Amerikanerin Renee Richards stand sogar auf Platz 22 der Weltrangliste.

Die aktuellen Top Ten der WTA-Weltrangliste:
Stand: 26.12.2011

1 Caroline Wozniacki (Dänemark)
2 Petra Kvitova (Tschechien)
3 Victoria Azarenka (Belarus)
4 Maria Sharapova (Russland)
5 Na Li (China)
6 Samantha Stosur (Australien)
7 Vera Zvonareva (Russland)
8 Agnieszka Radwanska (Polen)
9 Marion Bartoli (Frankreich)
10 Andrea Petkovic (Deutschland)
15 Sabine Lisicki (Deutschland)
21 Julia Görges (Deutschland)
32 Angelique Kerber (Deutschland)

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