Eintracht Frankfurt holt Schildenfeld als Abwehrchef
Eintracht Frankfurt hat einen neuen Abwehrchef. Gordon Schildenfeld kommt für eine Ablösesumme von fast einer Million Euro von Sturm Graz. In der österreichischen Bundesliga war der Verteidiger eine Hausmarke. Doch der 26-Jährige hat sich schon einmal in Deutschland versucht. Bei seinem Gastspiel beim MSV Duisburg kam Schildenfeld aber nur auf vier Einsätze.
Immerhin bringt Schildenfeld sogar Länderspiel-Erfahrung mit nach Frankfurt. Der Abwehrrecke aus Sibenik hat bereits sieben Einsätze für Kroatien absolviert. Kommt aus Österreich nach Hessen, sein Name klingt eher nach Kanada, doch international kickt er für sein Geburtsland Kroatien. Ob Schildenfeld tatsächlich die erhoffte Verstärkung wird, bleibt abzuwarten. Sein erster Versuch in Fußball-Deutschland war nicht von Erfolg gekrönt. Und Spieler, die in Österreich mit Lorbeeren überhäuft werden und die Liga rocken, versinken wie Steffen Hoffmann selbst in der 2. Bundesliga oftmals im Mittelmaß.
Prognose des Sportfreaks: Die Abwehr war nicht der Grund für den Abstieg von Eintracht Frankfurt in die 2. Bundesliga. Auch wenn Schildenfeld als überdurchschnittlicher Verteidiger betrachtet wird - der Maßstab für dieses Urteil ist die Qualität der österreichischen Liga. Und die ist im Schnitt eher einen Tick unter der 2. Bundesliga in Deutschland anzusiedeln. Euer Sportfreak kann den Schildenfeld-Transfer zwar nicht ganz nachvollziehen, glaubt aber, dass die Defensive der Eintracht auch im Unterhaus keine Problemstelle sein wird.