myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Facebook-Seite lässt Erinnerungen aufleben

  • Der Marktplatz noch als Strasse.Bild von Jens Klugmann.
  • hochgeladen von Regina Tegeler

Altes Stadthagen mithilfe anderer wieder neu entdecken

Facebook ist nicht jedermanns Sache. Soziale Netzwerke verschiedener Namen haben gute und auch schlechte Seiten, das ist klar. Aber eine Seite ist eine Gute, und auch eine Seite nicht für die Teenager.
Im August 2011 gründete Kerstin Thieler die offene Gruppenseite „Wer hat seine Kindheit in Stadthagen verbracht?“ für alle Stadthäger oder besonders die, die es mal waren. Mittlerweile hat diese Gruppe 320 Mitglieder, deren Altersdurchschnitt dabei wohl über 45 Jahren liegt. Natürlich sind auch jüngere Leute dabei, die das Stadthagen von früher kennenlernen möchten. In dieser Gruppe werden gern Fotos gepostet, die in alten Alben schlummern und nun wieder für ungeahnten Gesprächsstoff sorgen. Kindergarten- oder Konfirmationsbilder von 1963, Einschulungsfotos von 1953, Schützenfest von 1951 oder Bilder von den letzten Autorunden auf dem noch befahrbaren Marktplatz. Erinnerungen an Matschbrötchen bei Cafe Möhling werden geweckt, die man in den geschwänzten Schulstunden gekauft hat. Das alte Freibad mit ihren Bademeistern, das Hallenbad vor dem ersten Großbrand… Dinge, die man schon fast vergessen hatte und nun wieder frisch vor Augen sind. Manchmal reichen schon Namen wie Lesevogel, Puppen Schweer oder Eisdiele Milano. Plötzlich entdeckt man sein Geburtshaus auf einem über 40 Jahre alten Bild in einer Perspektive, wie man es noch nie gesehen hat. Bei den Kommentaren zu den Fotos entsteht ein reger Gedankenaustausch unter den Mitgliedern. Und auch ehemalige Stadthäger, die längst ins Ausland gezogen sind, freuen sich über ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Wohnort.
Es wäre schön, wenn diese Gruppe weiter an Mitgliedern wächst und es noch viele neue Fotos von Stadthagen dort gibt. Denn leider kann das eigene Gedächtnis noch keine Bilder ausdrucken, so wie sie sich im eigenen Kopf befinden. Und somit wird durch diese Gruppe vieles doch noch auf irgendwelchen Fotografien entdeckt, was bei dem Menschen zu verblassen droht.

  • Der Marktplatz noch als Strasse.Bild von Jens Klugmann.
  • hochgeladen von Regina Tegeler
  • Bild 1 / 2
  • Die frühere Tankstelle Bolte. Bild von Elke Bolte
  • hochgeladen von Regina Tegeler
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

facebookStadthagenErinnerungen an früher

2 Kommentare

Für Langenhagen gibt es solche eine Gruppe auch. Besser als du es in deinem Beitrag beschreibst, kann man es nicht ausdrücken: Kindheitserinnerungen pur! Euer Marktplatz gefällt mir ohne den Verkehr aber viel besser. ; )

Ich drücke euch die Daumen, dass sich in den Schubladen und Fotoalben noch viele interessante Fotos finden.

Danke für dein Lob, Katja :)))
Marktplatz ohne Autos ist ja okay, aber der Rest müßte dringend wieder befahrbar sein. Wäre für den Einzelhandel besser!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite