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Teppiche richtig reinigen

Gerade im Herbst und Winter, wenn draußen viel Matsch und Dreck liegt oder an Weihnachten, wenn es Plätzchen und Glühwein gibt, wird der Teppich schnell schmutzig und die Flecken lassen sich nicht komplett entfernen - nicht wenn man den Teppich richtig behandelt.

Im Internet habe ich tolle Tipps von Christiane Klimsa gefunden:

Alle zwei bis vier Jahre (je nach "Belastung") sollten Teppiche bzw. Teppichböden gründlich mit einem professionellen Teppichreiniger (ausleihbar u. a. in Baumärkten) gereinigt werden. Damit werden nicht nur Grauschleier entfernt, sondern auch Hausstaubmilben und Bakterien. Darüber hinaus erhöht die Grundreinigung die Lebensdauer von Teppichen.
Arbeitsschritte
Vorbehandlung

* Vor der Reinigung den Teppich frei räumen und mit einem Staubsauger absaugen.
* Tipp: Testen Sie an einer unauffälligen Stelle die Farbechtheit ihres Teppichs, da es ansonsten zu unerwünschten Entfärbungen kommen könnte.
* Bei hartnäckigen Flecken wie z. B. Rotwein empfiehlt sich eine Extra-Vorbehandlung mit einem Fleckentferner: Den Entferner auf den Fleck sprühen und nach einer kurzen Einwirkungszeit mit einem Tuch abtupfen. Statt einen Fleckentferner zu kaufen, können Sie sich auch selbst eine Seifenlauge (bestehend aus Waschmittel und Wasser) herstellen. Achtung: hierfür muss der Teppichboden allerdings verspannt und nicht verklebt sein!
* Vorbehandlung: Sehr verschmutzte Flächen wie z.B. Terrasseneingänge sollten mit einem Vorreiniger behandelt werden, damit das Ergebnis nicht nur optimal, sondern auch einheitlich wird.

Grundreinigung:

Im Nassverfahren mit Teppichreinigungsgerät: Durch Drücken eines Sprühhebels sprüht das Gerät das Reinigungsmittel in die Teppichfasern und saugt sie gleich wieder mitsamt dem Schmutz ab. Saugen Sie immer in Ihre Richtung und in leicht überlappenden Bahnen. Am Ende empfiehlt es sich, den Teppich nochmals - ohne zu sprühen - abzusaugen, damit möglichst viel Restfeuchtigkeit rausgesaugt wird.

Vorteil: Damit entfernen Sie nicht nur Schmutz, sondern auch Geruch und verringern Milbenallergene, die für Hausstaub-Allergiker äußerst unangenehm sind.

Solche Geräte können Sie z. B. in Wäschereien oder Textilreinigungen ausleihen. Kosten: ca. 25 Euro pro Stunde zzgl. Kosten für Reinigungsmittel.

Im Trockenverfahren: Streuen Sie das Teppichpulver (z. B. auf Maismehlbasis, erhältlich u.a. in Raumausstattergeschäften oder Baumärkten) gleichmäßig auf den Teppich und arbeiten Sie es mit einem Schrubber ein. Nach kurzer Einwirkzeit (ca. 15 Minuten) mit einem herkömmlichen Staubsauger absaugen. Hat sich das Pulver sehr dunkel gefärbt, muss der Vorgang so oft wiederholt werden, bis das Pulver sich so gut wie nicht mehr verfärbt. Dies ist zwar zeit- und kraftaufwendig, dafür ist es kostengünstiger und der Teppich ist sofort begehbar.
Imprägnieren

Damit der Teppich auch möglichst lange so sauber bleibt, sollte der Teppich anschließend noch mit einem Textilimprägnierspray zusätzlich geschützt werden. Durch das Aufsprühen eines Faser- und Gewebeschutzes stabilisieren Sie den Teppichflor und zögern ein erneutes Verschmutzen oder Verfilzen hinaus. Außerdem können dadurch neue Flecken leichter entfernt werden.
Trocknen

Der Teppich sollte erst wieder betreten werden, wenn er wirklich trocken ist. Das kann bis zu 24 Stunden dauern.
Sonstige Tipps

* Leuchtende Teppichfarben: Mit einem Schwamm lauwarmes Essigwasser (Wasser/Essig - 10/1) in den Teppich reiben und trocknen lassen.
* Ausklopfen: Teppiche sollten immer nur von der linken Seite (Unterseite) ausgeklopft werden.
* Sie können den Teppich auch mit der Oberseite auf den Schnee legen und ihn anschließend ausklopfen. Denn Schnee nimmt Schmutz hervorragend auf.

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6 Kommentare

Das musste ich zum Glück nie machen! ;)

Früher hatten die Häuser immer eine Teppichklopstange.
Dann wuchtete man als 10 jähriger den Teppich runter, über die Stange und dann gib saures. War immer eine nette Schufterei.
Dafür gab es aber noch keine Auslegeware.

Ohje! :)

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