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„Erneuerbare Energien – schwierige Entscheidungen für Kommunen“

Biogas, Solarenergie, Windkraft oder wird es eine Kombination von unterschiedlichen Maßnahmen sein, die uns eine sorgenarme Zukunft im Energiebereich bescheren. Dieser Frage ging die SPD Unterbezirk Augsburg Land in einer Podiumsdiskussion mit ausgewählten Experten aus dem Energiebereich in Leitershofen nach.

Die 27 jährige Julia Nebl, die seit Beginn diesen Jahres für den Bereich Klimaschutz im Landratsamt ihre Tätigkeit aufgenommen hat, sieht mit der Aufstellung eines regionalen Klimaschutzprojekts, das die unterschiedlichen Interessen und Zielrichtungen der Region Augsburg aufnimmt, eine gute Ausgangssituation auf dem Weg zu einer Region, die ihre Energie zunehmend vor Ort erzeugt.
Ein Energiemix aus nachwachsenden Rohstoffen, sowie die Ausnutzung von Sonne, Wind und Biomasse können traditionelle Energieerzeugung aus dem Bereich Atomkraft und Kohle zunehmend verdrängen und ersetzten.

In der Vergangenheit wurden Vorbehalte und Widerstände der Bevölkerung laut, weil es oftmals nicht gelungen ist, die Akzeptanz der Bevölkerung zu erringen. Georg Hunold, der Geschäftsführer von Windkraftanlagen bindet die beteiligten Menschen vor Ort ein. Gerade bei der Aufstellung der Windkraftanlagen ist es wichtig, die Bürger in Form von Genossenschaftsanteilen und auch an den finanziellen Erträgen zu beteiligen. Diese Vorgehensweise unterstützt auch der Solaranlagenhersteller Reinhold Stuhler aus Biberbach, der Bürgersolarkraftwerke vorschlägt. Kleinere GmbH-Gesellschaften oder Genossenschaften sind Maßnahmen um die Identifikation für regenerative Energie zu erhöhen – die Erfahrung zeigt, dass die betroffenen Bürger sich aktiv beteiligen, wenn sie an der Planung und Umsetzung beteiligt sind.

Der Geschäftsführer des Biokraftwerks in Kleinaitingen, Franz Wolfsecker sieht einen wichtigen Aspekt in der Zukunft in nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, das zu Holzpellets oder Hackschnitzel verarbeitet wird, oder Mais oder Gras, das in Biogasanlagen zu Wärme und Energie umgewandelt wird. – Auch dort ist der Erfolg die Annahme in der Zusammenarbeit von Betroffenen zusehen, erfolgreiche Biogasanlagen basieren in der Region auf der Zusammenarbeit von 60 bis 70 Landwirten.

Schwankende Energieabnahmen stellen ein Problem dar, vor allem für die Erzeugung aus regenerativen Stoffen. Intelligente Netze ist die Lösung für das Problem, so werden momentan Autos, die mit Strom fahren als Zwischenspeicher hergenommen, die Energie an die Stromnetz abgeben, wenn sie nicht benötigt werden. Weitere intelligente Lösungen müssen gefunden werden, fordert der Energieingenieur Strobl aus Augsburg.

Auch der Rückblick auf die Maßnahmen des Konjunkturpakets II, das im letzten Jahr aufgelegt wurde und die energetische Erneuerung als Schwerpunkt hatte, war ein Erfolg. Nicht Einzelmaßnahmen sondern der ganzheitliche Ansatz wurde verfolgt. Der Austausch von Heizanlagen sowie die Ausstattung mit Wärmedämmung in Schulen und öffentlichen Gebäuden haben eine auf Jahrzehnte ausgelegte Auswirkung.

Die stellvertretende Kreisvorsitzende Annette Luckner war sich mit SPD Kreisvorsitzenden Roland Mair einig, dass zu Beginn eines energieautarken Landkreises die Bestandsaufnahme steht, um dann in Zusammenarbeit mit den Kommunen vor Ort die Umsetzung zu diskutieren und zu regeln. Auch im Vorstand des SPD Kreisverbandes wurde dem Thema Energie und Klima Rechnung getragen, in dem man mit Günter Buchschuster aus Nordendorf die Verantwortung für den Bereich übertragen hat.

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