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Sind Familienunternehmen für die Finanzkrise besser gerüstet? Besuch der KreisSPD bei Dittrich + Co in Schwabmünchen

  • Firmeninhaber Andreas Muschak erläutert der KreisSPD die geplanten Investitionen.
  • hochgeladen von Roland Mair

An mittelständischen schwäbischen Familienunternehmen geht die Wirtschaftkrise nicht spurlos vorbei, sie zögern jedoch im Gegensatz zu vielen Großbetrieben mit Kündigungen und versuchen mit innerbetrieblichen
Maßnahmen des Lohnverzichts, der Reduzierung von Arbeitszeit und Leasingkräften die aktuelle Schwächephase zu überbrücken. Dieses Fazit zogen die Sozialdemokraten des Landkreises bei einem Informationsaustausch mit der
Geschäftsleitung des Schwabmünchner Werkzeugbauers und
Kunststoffverarbeiters Dittrich+Co Der Besuch der Sozialdemokraten erfolgte anlässlich des Tages der Familienunternehmen.

Die Kompetenz der Glasherstellung im Sudetenland nutzten Vertriebene, die sich in Neugablonz ansiedelten, um zahlreiche kleinere und mittelständische Familienunternehmen in Bayrisch Schwaben zu gründen. Die Erfahrungen konnten
die Firmengründer Rudolf Dittrich und Peter Muschak in ihrem Betrieb für Kunststoffspritztechnik anwenden. Seit 1995 führen die Söhne der Firmengründer, Armin Dittrich und Andreas Muschak, das Unternehmen und erhöhten die Anzahl der Mitarbeiter auf 85.
Das Unternehmen hat sich in der Vergangenheit nicht nur auf die Branche der Automobiltechnik konzentriert, sondern auch auf den Bereich des Maschinenbaus und Kunststoffteile für den Laden- und Geschäftsbau. Der SPD-Kreisvorsitzende Roland Mair sieht mit dieser Geschäftspolitik einen guten Weg, in der Wirtschaftskrise Auftragseinbrüche in der Automobilbranche mit der Produktion in anderen Branchen auszugleichen.
Andreas Muschak lobt ausdrücklich die Koalition für jetzige Regelung zur Kurzarbeit, die sehr flexibel und unbürokratisch ist. Damit haben die Arbeitnehmer nur einen geringen Nettoverlust, es findet auch keine Kürzung der Stundenlöhne oder der Prämien statt.
Andreas Muschak betont, dass die Ausbildung im Unternehmen einen hohen Stellenwert genießt, Jugendliche mit einem Haupt- oder Realschulabschluss werden eingestellt und übernommen. Auch Sandra Müller, die die Präsentation
und die Führung durch die Produktionsbereiche übernahm, geht aus den eigenen Reihen hervor und stellt heraus, dass nur einzelne Auszubildende zur weiteren Berufsausbildung den Betrieb verlassen.
Bei Dittrich+Co werden neben Kunststoffverschlüssen, die in hoher Stückzahl hergestellt werden, auch komplexe Hightech-Produkte im Elektronikbereich gefertigt. Die Unternehmensleitung legt Wert darauf, dass die Mitarbeiter
sich mit eigenen Vorschlägen an der Verbesserung der Produkte und der Reduzierung der Kosten beteiligen. Seit Einführung des Vorschlagswesens sind weit über hundert Anregungen eingegangen und umgesetzt worden. Die
SPD-Vorstandsmitglieder Florian Kubsch und Peter Allenfort hörten gerne von einem Neubau einer weiteren Produktionshalle, der zwar im letzten Jahr zurückgestellt wurde, aber wohl im nächsten Jahr in Angriff genommen wird.
Andreas Muschak ist überzeugt, dass ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar ist und sieht trotz Weltwirtschaftskrise zuversichtlich in die Zukunft.

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