Anwohnern stinkt es gewaltig - Nebenwirkungen eines Radrennens
09.05.2013: Anwohner wenden sich in ihrer Not verzweifelt an den Holtenser Ortsrat. Was war passiert? Nach Mitteilung eines Ratsmitgliedes in der letzten Sitzung, am 6. Mai, findet bereits seit Jahren, immer am 1. Mai, ein Radrennen auch durch Holtensen statt. An einem in die Kreisstraße einmündenden Feldweg wurde dazu stets ein Kontroll- und Verpflegungspunkt eingerichtet. Soweit war allen Anwesenden die Sachlage bekannt.
Doch nun, so das Ratsmitglied weiter ausführend, stinkt es den Anwohnern, im wahrsten Sinne des Wortes, gewaltig. Entlang ihrer Grundstücke führt das massenhafte wilde Urinieren der Radrennfahrer zu einer extremen Geruchsbelästigung und dadurch bedingt auch zu einer großen Fliegenplage. Der Grund ist einfach der, dass an diesem Kontrollpunkt kein Toilettenhäuschen für die Notdurft der Radler, seitens des Veranstalters, bereitgestellt wird.
Daher wurde im Ortsrat einstimmig, (sinngemäß), folgender Beschluss gefasst: Die Stadt Springe, als Genehmigungsbehörde, solle zukünftig eine Genehmigung für ein derartiges Radrennen, durch Holtensen, nur noch unter Auflage der Bereitstellung eines Toilettenhäuschens oder Ähnlichem, seitens des Veranstalters, erteilen.
Tja Heike - ich weiß es nicht wie es in den Vorjahren war. War es damals vielleicht ein anderer Veranstalter? Fakt ist jedoch: zum ersten Mal musste sich damit der Ortsrat in Holtensen befassen.