Hannovers berühmtes Tier! - Der Schwarze Bär - Die AUFLÖSUNG!

Die einen haben ihren Knut und jagen ihn so lange durch die Gazetten, bis er ganz alt aussieht und zu vergessen gehen droht, - der Flocke an anderem Orte geht es nach ebenso kurzer Zeit auch nicht besser. - Antje in Hamburg hat ja leider auch schon das zeitliche gesegnet.
Und in Hannover mit seinen Understatement nach etwas ähnlichem zu forschen, könnte man als vergebliches Unternehmen betrachten.

Weit gefehlt. Auch Hannover hat sein berühmtes Tier und vor allem: es ist erstaunlich langlebig und hart im Nehmen! - Auch verblüffend die Rand-Ereignisse rund um dieses Tier.

WEISST DU, welches Tier in Hannover - eigentlich jeder kennt oder kennen sollte!?
RICHTIG, es ist der Schwarze Bär, gewissermaßen ein Treffpunkt kurz hinter der Grenze, wenn ein Mensch aus Hannover nach Linden kommt.
Und wenn dieser hier abgebildete schwarze Bär auch erst seit kurz dort steht, so ist es dort nicht der erste sichtbare. Und bei allen Versuchen, sich einen leibhaftigen Bären in Linden (Hannover-Linden) vorzustellen, sollten man sich den gar nicht erst aufbinden lassen. Ganz an Anfang steht der Name eines Gasthauses

Eine kleine Chronik des „Schwarzen Bären“
(entnommen der Tafel zu Füßen des schwarzen Bären)
1646 = Hengstmannscher Krug und Falkonierhof *) gegenüber der 1493 erwähnten Ihmebrücke
1751 = Erwähnung als Wirtshaus „Schwarzer Bär“
1774 = Gründung der gleichnamigen Freimaurerloge
19.Jhd = Platzname im Volksmund „Schwarzer Bär“
1902 = Jugendstil-Neubau für Hotel u. Gasthaus
1942 = Zwangsarbeiterlager „Schwarzer Bär“
Okt.1943 = Gebäude wird bei Luftangriff zerstört
1954 = offizieller Name für den Platz „Schwarzer Bär“
1955 Neubau mit einer Gaststätte u. Kino
1959 = Hotel an der nach dem Falkonierhof benannten Falkenstraße
1977 – 1997 = erstes Fastfood-Restaurant Hannovers (es muss eine vollkommen unbekannt Firma gewesen sein, dass sie auf der Tafel nicht erwähnt wird - grins - und da die Menschen in Linden wissen was gesund ist, hat man den Hannoveranern es überlassen sich mit dem Bärenfutter abzugeben)

Die Skulptur des Schwarzen Bären zwischen Ihmebrücke und Falkenstraße besteht aus viereinhalb Tonnen Diabas **) und ist von der Schultheis Stein AG erschaffen worden - und wurde von dem inzwischen auch schon legendären OB Herbert Schmalstieg enthüllt.

* Falkonierhof = Falknerhof - siehe auch http://www.falknerverband.de
**) aus Wikipedia: Diabas (griech. διαβαίνω (diabaíno): hindurchgehen) ist vor allem im deutschen Sprachgebrauch ein durch metamorphe Umwandlungsvorgänge grünlich gefärbtes Ergussgestein, das meist variszischen Alters ist. Jüngere metamorphe Basalte und andere metamorphe basische magmatische Gesteine werden als Spilit bezeichnet. Diabas wird wegen seiner Farbe auch Grünstein genannt, er gehört mit dem Melaphyr in die Gruppe der so genannten Paläobasalte.

SCHÖN dass Ihr Euch auf das Raten einlassen mochtet
FROHE PFINGSTEN ALLEN