Pilzssaison hat begonnnen und der König der Heilpilze wächst am Deisterrand
(ali). Ein seltener, äußert wertvoller und als "König der Heilmittel" bekannter Pilz wurde jetzt am Deisterhang bei Völksen gefunden. Günter Gerber entdeckte den auch als "Reishi" in Asien stark nachgefragten "Glänzenden Lackporling" und der "Pilzpapst vom Deister", Hubert Klimke, nannte diesen Fund, der auch unter Kennern als Ling Zhi, oder göttlicher Pilz der Unsterblichkeit bekannt ist, eine absolute Besonderheit. Sein wissenschaftlicher Name, so Klimke, ist Ganoderma lucidum.
Steinpilz, Rotkappe, Marone und viele andere essbare Pilze wachsen im Deister, auch Trüffel sind gefunden worden und jetzt dieser Ausnahmepilz, der zu den ältesten und wirkungsvollsten Naturheilmitteln der Menschheit zählt. Seit mehr als 4000 Jahren werden seine Wirkstoffe genutzt. Sie stärken das Immunsystem und, in kleine Stücke geschnitten, wird er in Form von Tee genossen. Er hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, wird bei chronischer Hepatitis angewendet und verhindert Leber- sowie Nierenschäden. Von 355 behandelten Hepatitis-B-Patientienten wurden bei 92,4 % nach kurzer Zeit positive Reaktionen festgestellt. Schmerzen, Schlafstörungen und Hauterscheinungen werden ebenfalls gelindert und nach einer Röntgenbestrahlung zeigt dieser Pilz, dass er auch den Leuko-,Erythro-Thrombozytenspiegel schneller wieder herstellen kann und der Reshi wirkt nervenschützend, fördert die Differenzierung von Nervenzellen. Das und vieles mehr haben Wissenschaftliche Untersuchungen zweifelsfrei ergeben.
Keine Nebenwirkungen
Ebenfalls stellte sich heraus, dass die Verwendung der Naturheilstoffe dieses Pilzes ohne jegliche Nebenwirkungen erfolgen kann. Dass der Ling Zhi aber auch bei uns in Europa wächst ist bekannt. Jedoch findet man ihn sehr selten, Hubert Klimke hat erst einmal in seinem langen Pilzsucher und Forscherleben ein solches Exemplar gesehen. Die asiatische Medizin nutzt diesen Pilz, da es aber in der Natur nur selten zu findende Exemplare gibt, wird er in China und Japan in großen Mengen angebaut. Gut und schön - aber die wildwachsenden Exemplare sind qualitativ weit höher zu bewerten. Er wächst bei uns an Laub- weniger an Nadelhölzern, vorwiegend an Eichen, Buchen. Erlen und Birken.
Glänzender Lackporling Präparat für den Pilzlehrpfad
Der so vielseitig einsetzbare "Glänzende Lackporling" ist ein wahrer Jungbrunnen und seine Wirkstoffe werden inzwischen auch zur Krebsbehandlung eingesetzt, als Speisepilz jedoch ist er ungeeignet. Sofort wurden die beiden Exemplare, die Günter Gerber gefunden hat, fotografiert und die Bilder archiviert. Eines der Exemplare soll auch geerntet und für den Pilzlehrpfad im Wisentgehege als Präparat zur Verfügung stehen.