Was ist richtig, was falsch?
Welcher Weg in die Energiezukunft führen soll, darüber kann man geteilter Meinung sein. Welche Maßnahmen unserem Klima gut tun, darüber scheiden sich die Geister. Sonne und Wind sind mittlerweile akzeptiert, auch wenn ihre Verfügbarkeit nicht kalkulierbar ist. Ein Energiekonzept allein auf Wetterprognosen abzustellen hieße, auf Sand zu bauen.
Aber wer hat das Patentrezept, wer kennt den Königsweg zur Energiewende? Die Weltbevölkerung wächst, das ist keine Binsenweisheit, sondern die Realität. Alle Menschen haben Hunger, nach Nahrung, nach Energie. Und hier tut sich ein Konflikt auf: Dürfen wir einerseits Nahrungsmittel wie Mais vernichten, um daraus Energie zu erzeugen? Und andererseits die Hungersnot auf dieser Erde beklagen?
Welche Moral müssen Menschen anwenden, diesen sehr ambivalenten Konflikt zu überwinden? Darf es nicht mehr erlaubt sein, etwa die Biogastechnologie wie die Atomkraft infrage zu stellen? Ich habe mich in vielen Artikeln mit Biogas in Deutschland auseinandergesetzt. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, das Biogas auf dem Wege zunehmender massenhafter Nahrungsmittelvernichtung und Umweltbelastung der letzte Strohhalm sein dürfte, unseren Energiebedarf zu decken.
Dass es eine Gemeinde gibt, die aber eben diesen Weg als den Königsweg ansieht, muss ebenso anerkannt werden. Heute Morgen habe ich meinen Artikel „Friede, Freude, Rückbesinnung“ gelöscht. Nicht, dass ich an Weihnachten meine Meinung geändert hätte, sondern weil ein „Robert Fischer aus Berlin?“ der Meinung war, einer sachlichen Argumentation mit Unflat begegnen zu müssen. Er ließ sich darüber aus, dass meine Behauptung, BHKWs ohne eine funktionierende Biogasanlage könnten keine Einspeisevergütung nach dem 2011 noch geltenden Recht der EEG beanspruchen, falsch sei.
Ich frage mich allerdings, warum Biogasinvestoren und deren Förderer den Gasflaschentrick anwenden, um jetzt noch die im Vergleich zu 2012 in diesem Jahr noch geltende höhere Einspeisevergütung kassieren zu können? Wenn solche Tricks angewendet werden müssen, dann muss da was faul sein.
Herr Fischer mag seine Sicht der Dinge pflegen. Von Kant stammt das Zitat „Alles Wissen stammt aus der Erfahrung“. Wir wissen, dass die Lagerung radioaktiver Rückstände umstritten ist. Wir wissen aber auch, dass die Rückstände aus Biogasanlagen die Umwelt zunehmend belasten und insbesondere unser Trinkwasser versauen. Dass, Herr Fischer und die Art und Weise, an Kohle zu kommen, das steht hier zur Debatte, nichts anderes.
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Senora Parello, Ihr Statement mag auf die USA zureffen. Für Deutschland gilt das wohl kaum, denn wo sonst auf der Welt kann ein Lurch einen wichtien Autobahnbau verhindern und wo sonst werden Wildbrücken gebaut. Im Übrigen gibt es in Deutschland und Europa im Gegensatz zu vielen andern Industriestaaten ein verpflichtendes Zertifiktesystem. In Windrädern wird auch Neodym einesetzt, das in China unter enschenunwürdigen Umständen abgebut wird und immense Schäden an der Umwelt nimmt.
So, jetzt drücke ich 1 x !! auf "Kommentar speichern"