„Unser Land braucht mehr bäuerlich strukturierte Landwirtschaft und weniger Agrarfabriken“
Zu den Äusserungen der Vertreter des Landvolks Hannover, dass aus der Bevölkerung unsachliche Kritik an geplanten Massentieranlagen kommt,
stellt der Sprecher der CI – {CalenbergerInitiativen} und Vorsitzende der BIM – [BürgerInitiative Munzel] e.V., Michael Hettwer fest:
„Die Art und Weise der Aussagen des Landvolks zeigen eindeutig,
dass man dort immer noch nicht begriffen hat, dass sich die konventionelle Landwirtschaft mit ihrer bedingungslosen und unkritischen Unterstützung der
Tierfabriken immer mehr von den Menschen entfernt.
Echte Antworten auf die berechtigterweise mannigfach geäußerten Kritikpunkte an den Agrarfabriken und zu den nachweislich vorhandenen Gefahren hat das Landvolk nicht.“ -------------------------
Viel eher muss man den Eindruck bekommen, so Hettwer, dass sich das Landvolk eher auf eine mediale Auseinandersetzung vorbereitet,
anstatt sich inhaltlich mit den von vielen Fachleuten im In- und Ausland nachgewiesenen Gefahren der Massentierhaltung auseinanderzusetzen.
Dass man den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit um eine
hauptamtliche Vollzeitkraft aufrüstet scheint dafür ein Beleg zu sein.
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„Wer den vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in Bürgerinitiativen und Umweltverbänden gegen die Risiken der Massentierhaltung einsetzen, unterstellt, sie würden mit „Halbwissen“ agieren, verkennt die Tatsachen und scheint an einem ehrlichen und bedingungslosen Dialog nicht wirklich interessiert zu sein“, erklärt Hettwer.
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Dabei verweist er auf das bereits vor 6 Monaten von der CI – {CalenbergerInitiativen} an den Landvolkkreisverband Hannover e.V. unterbreitete Gesprächsangebot.
„Hierauf haben wir nie eine Antwort erhalten“, unterstreicht Hettwer und fährt fort: „Da scheint beim Landvolk mehr Schein als Sein vorzuherrschen,
zumal wenn man noch die martialische Sprache auf der Landvolk-Internetseite liest. Da wird u.a. von „Hetzkampagne gegen Hähnchenställe“ geschrieben.
So kann man sich doch nicht mit den berechtigten Ängsten und Sorgen einer großen Mehrheit der Menschen auseinandersetzen.“
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Hettwer erwartet vom Landvolk, sich einem echten Dialog nicht länger zu verschließen und nicht die Interessen einer verschwindend kleinen Minderheit von Agrarieren zu vertreten, die ihr Heil in der gesellschaftlich nicht akzeptierten Massentierhaltung zu finden glauben, sondern sich auch für die vielen kleineren und mittleren bäuerlichen Betriebe, deren Zahl ja seit Jahren rückläufig ist, einzusetzen.
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„Unser Land braucht mehr bäuerlich strukturierte Landwirtschaft und weniger Agrarfabriken sowie eine Standesvertretung für diese Bauern, die sie gegen die Interessen der Agrarindustrie und deren Lobby unterstützt, anstatt sich mit ihr zu sehr einzulassen“, fordert der CI-Sprecher ein.
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