SPAREN BIS ZUM UMFALLEN? - Kleingeld bringt vielleicht auch Mist, aber..."
Sparen bis zum Umfallen? –
Kleingeld bringt vielleicht auch Mist, aber...
Ein Blick in die Tageszeitung bringt Beispiele „Die drohende Nutzungsgebühr für Sportstätten werde die Vereinsführung deutlich erschweren, notfalls seien Sportklubs zu schließen.“ oder in der selben Ausgabe „Der Springer Verwaltungsausschuss (VA) hat das Sparprogramm der Stadt korrigiert. Langfristig werden alle Verwaltungsaußenstellen geschlossen und dafür ein Bürgerbüro in Springe eingerichtet.“ Das sind nur zwei beinahe schon unauffällige Ansagen aus einer einzigen Stadt (Springe/Deister)
Die Büchereien stehen zur Disposition, den Angeboten für Kinder und Jugendliche geht es an den Kragen; Zur Krönung wird schon vor Jahren ausgerechnet in der Stadt des Heinrich Goebels nachts das Licht ausgemacht. Die Bildungsarbeit wird gar nicht erst ins Blickfeld genommen, die Musikschulen, die VHS sind zu Stiefkinder degradiert. Die Fremdenverkehrs-Arbeit wird nebenbei geleistet. - Und man wundert sich über die Folgen: Die messbare Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern sinkt erheblich.
Und schaust Du genau hin, ist es „eigentlich“ nur eine große Ansammlung kleiner Nebenkosten. Dem städtischen Haushalt hilft das alles eher gar nicht, nur die Summe der jährlich neuen Schulden wird damit ein wenig kleiner gehalten. Die Schulden wachsen und wachsen.
Und dafür diese langfristig gesehen vollkommen unsinnigen Einsparungen. - Genau genommen sind es höchst gefährliche Einschnitte, die mittelfristig der Gesellschaft noch teuer zu stehen kommen.
KLEINVIEH BRINGT AUCH MIST!
soweit die Weisheit
Aber was soll der Mist bewirken, wenn er nicht auf zu Pflanzen gelegt wird, die Früchte bringen? Und hier liegt der größte Fehler bei all den Einsparungen, ob in Springe oder in Frankfurt oder in Hastenichthausen. Das abgezwackte Kleingeld bringt nicht einmal eine einzige Frucht, es ist ja auch gar keine wirkliche Einsparung.
Es ist die Hilflosigkeit der Einfallslosen, es jedem recht machen zu wollen: Dem Rechnungsrüfungsamt, der Kommunalaufsicht des Landes und vielleicht manchmal auch noch dem Bürger!
KLEINVIEH BRINGT AUCH MIST,
mit dem Deine Pflanzen Früchte tragen können.
Hallo, verehrte Ratsleute, AUFWACHEN,
Eure kostbaren Pflanzen verdorren bereits!
Guten Morgen Christel,
man mag morgens schon garnicht mehr die heimatliche Journaille aufschlagen um wieder über die vielen Grausamkeiten der Stadtfürsten, sprich Kürzungen, Einsparungen oder Gebührenerhebungen zu lesen und zu ärgern.
Einen wirklichen konstruktiven und bahnbrechenden Vorschlag wie man das Stadtsäckel wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, vermisse ich bis heute.
Und wenn ein solcher, wie und wo auch immer, sich zart wie ein Frühlingspflänzchen aus dem Schuldendickicht hervorzuheben versucht, wird er gleich von der Gegenseite grund- und nutzlos zertreten.