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SPAREN BIS ZUM UMFALLEN? - Kleingeld bringt vielleicht auch Mist, aber..."

  • Kleingeld bringt vielleicht viel Mist - aber du musst auch die Pflanzen dafür im Garten haben!
  • hochgeladen von Christel Pruessner

Sparen bis zum Umfallen? –
Kleingeld bringt vielleicht auch Mist, aber...

Ein Blick in die Tageszeitung bringt Beispiele „Die drohende Nutzungsgebühr für Sportstätten werde die Vereinsführung deutlich erschweren, notfalls seien Sportklubs zu schließen.“ oder in der selben Ausgabe „Der Springer Verwaltungsausschuss (VA) hat das Sparprogramm der Stadt korrigiert. Langfristig werden alle Verwaltungsaußenstellen geschlossen und dafür ein Bürgerbüro in Springe eingerichtet.“ Das sind nur zwei beinahe schon unauffällige Ansagen aus einer einzigen Stadt (Springe/Deister)
Die Büchereien stehen zur Disposition, den Angeboten für Kinder und Jugendliche geht es an den Kragen; Zur Krönung wird schon vor Jahren ausgerechnet in der Stadt des Heinrich Goebels nachts das Licht ausgemacht. Die Bildungsarbeit wird gar nicht erst ins Blickfeld genommen, die Musikschulen, die VHS sind zu Stiefkinder degradiert. Die Fremdenverkehrs-Arbeit wird nebenbei geleistet. - Und man wundert sich über die Folgen: Die messbare Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern sinkt erheblich.
Und schaust Du genau hin, ist es „eigentlich“ nur eine große Ansammlung kleiner Nebenkosten. Dem städtischen Haushalt hilft das alles eher gar nicht, nur die Summe der jährlich neuen Schulden wird damit ein wenig kleiner gehalten. Die Schulden wachsen und wachsen.

Und dafür diese langfristig gesehen vollkommen unsinnigen Einsparungen. - Genau genommen sind es höchst gefährliche Einschnitte, die mittelfristig der Gesellschaft noch teuer zu stehen kommen.

KLEINVIEH BRINGT AUCH MIST!
soweit die Weisheit

Aber was soll der Mist bewirken, wenn er nicht auf zu Pflanzen gelegt wird, die Früchte bringen? Und hier liegt der größte Fehler bei all den Einsparungen, ob in Springe oder in Frankfurt oder in Hastenichthausen. Das abgezwackte Kleingeld bringt nicht einmal eine einzige Frucht, es ist ja auch gar keine wirkliche Einsparung.
Es ist die Hilflosigkeit der Einfallslosen, es jedem recht machen zu wollen: Dem Rechnungsrüfungsamt, der Kommunalaufsicht des Landes und vielleicht manchmal auch noch dem Bürger!

KLEINVIEH BRINGT AUCH MIST,
mit dem Deine Pflanzen Früchte tragen können.

Hallo, verehrte Ratsleute, AUFWACHEN,
Eure kostbaren Pflanzen verdorren bereits!

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6 Kommentare

Guten Morgen Christel,
man mag morgens schon garnicht mehr die heimatliche Journaille aufschlagen um wieder über die vielen Grausamkeiten der Stadtfürsten, sprich Kürzungen, Einsparungen oder Gebührenerhebungen zu lesen und zu ärgern.
Einen wirklichen konstruktiven und bahnbrechenden Vorschlag wie man das Stadtsäckel wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, vermisse ich bis heute.
Und wenn ein solcher, wie und wo auch immer, sich zart wie ein Frühlingspflänzchen aus dem Schuldendickicht hervorzuheben versucht, wird er gleich von der Gegenseite grund- und nutzlos zertreten.

Tscha, so ist das - und wenn Du das als schon mehr an der Partei-Front stehender auch sagst,...
- wo aber wollen wir ansetzen?

Denn in einem kann ich
@ Andreas v.N. ja zustimmen und sofort auch widersprechen: Die Interessenlage in unserem Lande ist viel zu konfus. (nicht den Kopf schütteln - das ist wirklich so gemeint, wie ich es geschrieben habe!)
Es muss noch nicht einmal dieses absolut schreckliche Beispiel LANDTAG HANNOVER sein.

Nach einem Gespräch mit einem Politikwissenschaftler bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Politik ist streng genommen das Zufallsprodukt des absolut chaotischen Ameisenhaufens - wenn man dem die hierarchischen Strukturen kappt. - Und damit wäre die Demokratie zwar ein nettes Bild, aber nicht wirklich umfassend umsetzbar. (siehe FDP, die mit ihren 16% Wahlergebnis und bestenfalls 10% Bevölkerungsanteil gleich ein ganzes System aus den Angeln heben kann! - zumindest feste dabei ist und der Chaos-Haufen-Bundesbürger sieht auch noch lammfromm zu - um dann auf den Staat zu schimpfen - wie bei Hartz I-IV)

Wenn ich nur mehr Zeit zur Verfügung hätte:
Mir schwebt seit langem ein mehrteiliges lautes Nachdenken (auch per MyHeimat) vor, um die Denkstrukturen unserer aktuellen Politik einmal darzustellen.

Hier nur ein BEISPIEL in Kurzform
Streng genommen wächst den Kommunen, dem Land, dem Staat allein schon das Straßen- und Wegenetz finanziell über den Kopf. Strukturell ist das ja auch vorprogrammiert. Denn wenn das Großgewerbe keine stationäre Lagerhaltung mehr betreibt, sondern die Lager auf der Straßen routieren lässt, damit verschiedenes Kosten einspart, so fallen die auch als Besteuerungsgrundlage weg, die Belast(er)ung der Straßen steigt eklatant - doch Kfz-Besitzer Müller schreit, er zahle doch schon so viel Kfz-Steuer - Spediteur Hastenicht bringt noch die Maut dazu - und das zusammen bringe doch gaaaanz viel Geld in die Kasse - und die Gegenrechnung: allein 1km Autobahn kostet 5-10 Millionen Euro von der Planung bis zu endgültigen Fertigstellung die Kosten variieren je nach Bundesland. Und dann geht der Dauerkostenaufwand erst richtig los! - mir wird suggeriert, ich zahle ja meinen Beitrag als Kfz-Besitzer (welch ein RiesenIrrtum, weil Steuern grad nicht 1:1 zweckgebunden an das namensgebende Objekt zurückgehen müssen)
Ein zweites Beispiel auch nur in extremer Kurzform
"Stuttgart21" kostet inzwischen (man muss Obacht geben, mit den Zahlen hinter her zu kommen) so nahe bei 4 Milliarden Euro - noch ist nichts geschehen - und es wird nur teurer und teurer und wie viel Geld dann der Untergrund im Betrieb verschlingen wird, kann immer noch immer nicht gesagt werden. - Gleichzeitig verkommt irgendwo in der Pampas des Wendlandes eine Station nach der anderen (fahr mal von Lüneburg nach Dannenberg - da kommen einem die Tränen in die Augen)
Die Bürger in Stuttgart haben deutlichst per Stimmzettel mitgeteilt, wie sie über das Projekt denken. Aber das interessiert genauso wenig die Prestige-Politiker wie in Springe der Tatbestand, dass durch fortgesetzte Fehlentscheidungen nicht gespart, sondern Geld verschleudert wird. Denn wenn die Vereine dicht machen müssen, geht Lebensqualität verloren, damit auch junge Bürger und schließlich dann auch die immer weniger werdenden Steuerzahler - und der letzte muss nicht mal das Licht ausmachen - weil es ist schon lange nicht mehr an!

Und nun? - Mich wollte die FDP mal (die müssen verrückt gewesen sein) als Mitglied gewinnen und man legte mir stolz ein Parteiprogramm vor, auf das sie wirklich sau-stolz waren; auf der einen Seite "Abschaffen des Kirchensteuereinzuges durch die Finanzämter" (man hatte geflissentlich vergessen, dass die Finanzämter dafür sogar Geld kassieren) und auf der anderen Seite die Jugendarbeit der Kommunen sollten zum Beispiel die Kirchen übernehmen.
So viel zur Politik des Machbaren (auch so ein netter und dennoch blöder ud auch entlarvender Schnack)

Schaue ich mir die aktuelle Mitgliederumfrage der CDU an (boah - alles klar!)
Schaue ich mir das Choas bei der SPD an ("Club der Masochisten" könnte ich auch sagen)
Die Linken baden auf der Welle der Antiwähler und bemühen sich dabei möglichst nicht nass zu werden.
Und bei den Grünen folgt leider zur Zeit auch nur ein Blubb nach dem dem anderen.

Ist das nun die Sicht des Cartoonisten oder ist das die Realität?
- Was meinst Du, Reinhold?

Christel, Du hast die Realität treffend beschrieben...
Und zu meinen "Parteifreunden"...
in der großen deutschlandweiten Politik meiner Genossinnen und Genossen fühle ich mich z.Zt. nicht sehr wohl. Den "Umkehrschwung" bei Hartz IV z.B. hätte man vor der Wahl machen und auch durchführen müssen. Dann wären auch nicht so viele Wähler davon gelaufen.
Es gab und gibt viele Felder die bestellt werden müssen aber man geht sie nicht an...
erst nach der NRW Wahl werden wir Bundesbürger die grausame Wahrheit und den Beschiss dieser Regierung / Chaosverwaltung vor Augen geführt bekommen (wir sind doch nur Stimmvieh...und blödes Wahlvolk).
Genießen wir noch die Tage bis zur NRW Wahl...
es kommt grausamer als wir uns das in den kühnsten Träumen ausmalen können...

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