Sollen Anwohner die Bushaltestellen reinigen?
Das dürfte den Wenigsten bewusst sein: Laut Springes Straßenreinigungssatzung sind die Anwohner dafür zuständig, Bushaltestellen auf den Gehwegen vor ihren Grundstücken zu reinigen. Darauf weist die Verwaltung in einer Drucksache an die Kommunalpolitiker hin, wie der Deister-Anzeiger in seiner Sonnabend-Ausgabe berichtet. Tatsächlich übernimmt die Arbeiten der Betriebshof - was nach Behördenangaben rechnerisch eine Vollzeitstelle pro Jahr kostet. Eigentlich müsse jeder Anwohner die Gehwege vor seinem Haus reinigen - und dazu gehöre nunmal auch die Bushaltestelle. Lediglich das Leeren der Mülleimer sei davon ausgenommen.
Ändern wird sich wohl praktisch erstmal nichts. Die Stadt schlägt nicht vor, die bisherige Praxis zu verändern. Aber man kann trotzdem infrage stellen, ob das gerecht wäre, die geltende Regelung anzuwenden. Was meint Ihr: Sollten Anwohner dazu verpflichtet werden können, Bushaltestellen zu reinigen?
Tja - Kurt, dann ist Springe auch optisch, zumindest der Hauptort, eine Schweinestadt. Schweinereien, seitens der Verwaltung bzw. der Politik, gegenüber der Bevölkerung gibt es hier leider immer wieder.