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Ratsnachtwächter Heinerich führt SPD-Mitglieder und deren Gäste durch die Springer Altstadt

  • Ratsnachtwächter Heinerich, alias Gerhard Mestwerth
  • hochgeladen von Reinhold Krause

...da staunte sogar der Springer Ratsnachtwächter Heinerich.

Die SPD Abtlg. Springe-Alvesrode hatte für Freitag Abend zu einem Stadtrundgang mit dem Ratsnachtwächter Heinerich, alias Gerhard Mestwerth, eingeladen und 24 Mitglieder, Gäste und Freunde der Partei waren der Einladung gefolgt.

Pünktlich 19:30 Uhr war die Gruppe am Denkmal des Ratsnachtwächters gegenüber dem „Alten Rathaus“ versammelt und wurden von dem Ratsnachtwächter sowie dem SPD Abteilungsvorsitzenden Reinhard Kitsch auf das herzlichste begrüßt.
Dann begann die zweistündige Tour durch Teile der Springer Altstadt.
Viel wissenswertes und historisches wurde vom Ratsnachtwächter allen Beteiligten vermittelt. Selbst alteingessenen Springer Bürgern war vieles von dem Erzählten neu.

Vom Denkmal des Ratsnachtwächters, eine Arbeit des Springer Bildhauers Helmut Benna, zog die Gruppe zum „Peterschen Haus“ einem schönen und aufwändig restaurierten Fachwerkhaus am Marktplatz.
Nachdem der Ratsnachtwächter hier etliches erklärt und gedeutet hatte wanderte man am Marienbrunnen vorbei zum Arzthaus am Markt.
Das ist das einzige Haus in der Stadt mit einer riesigen Sandsteintreppe vor dem Gebäude. Es folgten Erklärungen zu vielen Gebäudedetails, wie einen großen steinernden Radabweiser im Einfahrtsbereich oder der Schuhabkratzer unten am Treppengeländer.
Weiter ging es Richtung Amtsgericht. Vorher aber hielt die Gruppe an der „Marktfrau“ einer Figur auf einem Sockel am Ende des Marktplatzes.

Die Plastik eines großen Sohnes der Stadt, Heinrich Göbel -Erfinder der Glühbirne- war eine Zwischenstation auf dem Weg zum Gerichtsgebäude

Am Amtsgericht angelangt wurde der Blick erst einmal auf das wirkliche alte Rathaus, dem Ratskeller (heute ein ital. Restaurant „il vecchio tribunale“) gelenkt. Auch hier gab es viel wissenswertes und auch manche Anektode zu berichten.
Anschließend wechselten die Teilnehmer die Straßenseite und betrachteten nun vom Ratskeller her das Gebäude des Amtgerichtes.
Unerschöpflich waren die Erzählungen des Ratsnachtwächters zu den Details der markanten Gebäude. Hin und wieder löste es auch Erstaunen aus.
Als nächstes stand nun die Besichtung der evangelischen Sankt Andreas Kirche an.
Auch hier wurde wieder vieles über den Ablauf, auch der der hohen Herrschaften berichtet. Sogar für die Verzierung des Türschlosses hatte er eine Erklärung parat.
Im Gotteshaus, das übrigens eine hervorragende Akkustik hat, wurden der Altar und die Kanzel von ihm erklärt. Alle zusammen sangen noch eine letzte Strophe eines bekannten Kirchenliedes, ehe man wieder ins Freie trat um an einem Tor am Pfarrwitwenhaus anzuhalten. Interessant war hier der Torbalken mit der Inschrift „Senatus Hallerspring-Anno 1654“ und dem Stadtwappen.
Auf dem Weg zum „Neuen Rathaus“ wurde an der Ecke Echternstraße / Dammtor noch auf das kleinste Haus in Springe hingewiesen.
Das Neue Rathaus war erreicht.
Die Gruppe baute sich vor dem Eingang auf und lauschte den Worten des Ratsnachtwächters, der unter anderem auch darauf hinwies, daß der hintere Teil mal eine Burg war.
Über den Museumsparkplatz führte nun der Weg weiter in die Bohnstraße. Der Name hat allerdings nichts mit Bohnen zu tun. Auch hier erklärte der Ratsnachtwächter mit verständlichen Worten den Begriff „Bohn“.
So viele Worte und Namen haben einen Hintergrund, der weit weit ins Mittelalter zurückgeht und heute sehr oft ganz anders gedeutet wird.
Bohnstraße Nr. 10 war der vorletzte Halt.
Erklärungen folgten über Aufbau der alten Bauernhäuser und deren Eigentümlichkeiten der sogenannten Utlucht. Das war ein kleiner Vorbau von dem man aus die gesammte Straße überblicken konnte...praktisch, bei jedem Wetter und man brauchte auch nicht aus dem Haus oder vor die Tür um etwas zu sehen.
Am Ende der Bohnstraße, am Niederntor endete die wunderschönen Rundtour durch die Springer Altstadt.

Ratsnachtwächter Heinerch, alias Gerhard Mestwerth, bedankte sich für das mitgebrachte Interesse und mit einem gemeinsam gesungenen Nachtlied endete Tour.

Auch der SPD Abteilungsvorsitzende Reinhard Kitsch bedankte und verabschiedete sich bei allen Teilnehmern, nicht ohne auf die Bundestagswahl hingewiesen zu haben mit der Bitte...Gehen Sie wählen...

  • Ratsnachtwächter Heinerich, alias Gerhard Mestwerth
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  • Begrüßung durch den ratsnachtwächter und dem SPD Abtlgs.vorsitzenden Reinhard Kitsch (li. im hellen Hemd)
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  • ...an der Heinrich Göbel Plastik...
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  • ...nach der Kerze kam die Glühbirne...er hat sie erfunden...
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  • ...am Amtsgericht...von oben lächelt unser Bundestagskandidat, Matthias Miersch...
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  • ...das war mal das "Alte Rathaus"...
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  • ...Straßensperrung wie in alten Zeiten...
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  • ...vor der St. Andreas Kirche...
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  • ...Türschloß an der Kirchentür...
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  • ...das kleinste Haus in Springe...
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3 Kommentare

Nun sind also alle Parteien wieder unterwegs ---
Sonst zeigst Du uns Springe aber sehr schön. An
manchen PLätzen stand ich im Juni.

Hallo Gertraude,
die Idee, einen Rundgang mit dem Ratsnachtwächter durch die Springer Altstadt, war schon vor langer langer Zeit geplant.
Es galt ja stets Termine zu koordinieren. Auch der Ratsnachtwächter ist sehr oft auf anderen Events außerhalb von Springe anzutreffen. Dann mußten wir auch noch Festivitäten innerhalb Springes berücksichtigen. Da blieb uns nur noch dieser Termin übrig.
Das der jetzt so kurz vor der Bundestagswahlen lag...naja...........

Reinhold, dass ist schon ok so, die
ganzen Termine vor dem Wahlkampf
rücken einfach in ein anderes Licht. Sonst
finden sie auch statt und man macht sich nicht so viel
Gedanken - ich jedenfalls -

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