Nach Gedacht + Vor Gehalten: Stichwahl a la Schünemann
Nach Gedacht + Vor Gehalten:
Stichwahl a la Schünemann
Die in Niedersachsen um sich greifende Politik nach Gutsherren-Art hat nun sogar das Heilige Gut der Demokratie erreicht, die Wahl.
Bei den Stichwahlen der Oberbürgermeister & Co registrierte all zu oft mein Freund Schünemann viel zu geringe Wahlbeteiligungen. Und das Ärgerliche darin ist, dass nur wenige Wähler so hübsch im Hinterzimmer ausgepokerte Kandidaturen und Wahlkampfprojekte durcheinander bringen können.
So etwas als Papier-Demo(n)krat auszuhalten muss hart an den Nerven zehren.
Darum nun sein erster vorzüglicher Vorschlag:
Die Stichwahl wird einfach abgeschafft!
GRATULATION, Uwe!
Daraus lässt sich schon der nächste Schritt ableiten.
Die Wahlbeteiligung bei den Landtags- und Kommunalwahlen nimmt in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich ab.
Uwe, fangen wir es doch einfach so an, da wo die Wahlbeteiligung unter 50% liegt, werden einfach keine Urnen mehr aufgestellt, sollen die willigen sich gefälligst in das Innenministerium begeben und dort bei Uwe ihre Stimme persönlich abgeben
Und wenn die Wahlbeteiligung landesweit unter 50% angekommen ist, wird sie einfach für immer gestrichen.
Streichen wir die Wahlen doch gleich ganz!
Denn die Bürger als Wähler stören doch ohnehin den ganzen Politikbetrieb.
Im Zweifelsfall wählt der Souverän vollkommen falsch und es wird ihm beleidigt vorgehalten.
Und mein Freund Uwe bestraft notfalls sogar Menschen, wegen der falsch gewählten Partei – und das bedeutet: jener Mensch darf kein Deutscher sein. Das ist kein Witz: das ist Realpolitik a la Niedersachsen und Uwe Schünemann.
Nach Gedacht + Vor Gehalten