myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kein Bürger-Windenergiepark im Hallertal

Bürger machen mobil! In den Springer Ortsteilen Mittelrode, Eldagsen, Völksen und Alvesrode kocht die Stimmung hoch. Geplant ist zwischen den Ortschaften, im idyllischen Hallertal, ein sogenannter Bürger-Windenergiepark. Vorerst acht - aber wahrscheinlich eher 28 - Windräder mit einer Höhe von 180 bis 200 Meter sollen dort aufgestellt werden.

Dabei sagt der NABU zum Thema Windkraftanlagen folgendes: " ... Anlässlich der am gestrigen Dienstag veröffentlichten Studie des Umweltbundesamts zum Ausbaupotenzial von Windenergie fordert der NABU, Windkraftanlagen künftig nur noch auf Flächen auszuweisen, die für die Natur unbedenklich sind. „Die Studie zeigt, dass in Deutschland ausreichend Fläche für einen natur- und umweltverträglichen Ausbau der Windenergie an Land vorhanden ist“, so NABU-Präsident Tschimpke.
Insgesamt stehen demzufolge 13,8 Prozent der Fläche Deutschlands, rund 49.400 Quadratkilometer, für einen naturverträglichen Ausbau zur Verfügung. „Diese Fläche ist mehr als genug, um den Strombedarf Deutschlands mehrfach zu decken. Daher sollten künftig grundsätzlich keine Windkraftanlagen mehr in Schutzgebieten, wie Nationalparken, Natura2000- und Naturschutzgebieten, geprüft, geschweige denn erlaubt werden“, so der NABU-Präsident..."


Schäden für Mensch und Tier

Nach Aussagen des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in Brandenburg sind mit Stand von 04/2013 28 Weißstörche, 16 Höckerschwäne, 193 Rotmilane, 233 Mäusebussarde, aber auch 233 Fledermäuse in einem Jahr durch die Rotoren getötet worden.
Zu Bedenken gibt auch die nicht seh- und hörbare Schädigung durch Infraschall. In Rohrsen bei Hameln sollen ebenfalls so hohe WKA aufgestellt werden. Dort wurde erwähnt, dass nicht nur die Immobilienpreise im angrenzenden Ortsbereich bis zu 70 % fallen, teilweise sogar die Häuser unverkäuflich sind, sondern dass auch im Umkreis - bis zwölf Kilometer Entfernung - generell Gesundheitsschäden nicht ausschließbar sind. Herzstörungen, Kopfschmerzen und Muskelprobleme gehören angeblich dazu.
Infraschall und Lärm von bis zu 100 Dezibel Stärke bewirken zudem, dass Wildtiere keinen Nachwuchs dort mehr bekommen und abwandern.
Das sowie vieles an Fakten mehr werden im Rahmen einer Bürgerversammlung nach den Schulferien öffentlich gemacht, Eine geplante Bürgerinitiative wird aufzeigen, dass alle Nachteile gegenüber geringem Nutzen so gravierend sind, dass die WKA hier völlig unsinnig aufgestellt werden. Windmessungen haben - im vergleichbaren Areal Rohrsen - zudem ergeben, dass in unserem Bereich (wie im Vorspann beschrieben) mit Windstärken von 5 bis 5,2 gerechnet werden darf. Rentabel sind die Großanlagen aber erst ab Windstärke 6.

Weitere Beiträge zu den Themen

BürgerprotestWindenergieanlagen im HallertalGesundheits- und Naturschäden abwenden

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

gymnasiale OberstufeIGS Springe