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Hannover Rot-Grün setzt auf Wind

Zum Artikel „Rot-Grün“ will Windrad auf dem Kronsberg - HAZ vom 9. Februar sowie Leserbriefe vom 16. Februar:

Wenn es nach dem Willen von Rot-Grün in Hannover geht, sollen bald riesige Windräder auf dem Kronsberg gebaut werden. Platz ist ja genug da. Und Wind weht dort wie auch in der Wedemark: mal mehr, mal weniger oder gar nicht. Das Mantra: Diese Windräder sollen Teil der Energiewende sein, für eine „gesicherte“ Stromversorgung von Hannover sorgen und dem Klimaschutz dienen, heißt es.

Dem Windenergieerlass des Grünen Umweltministers Wenzel zufolge sollen bis 2050 rund 1,4 Prozent der gesamten Landesfläche Niedersachsens mit Windrädern vollgestellt werden. Vor diesem Hintergrund werden auch Hannovers Bürger ihren „Windzoll“ zahlen und Windräder im Stadtgebiet dulden müssen.

Ein Leserbriefschreiber will stattdessen die Windräder in die Region verbannt wissen, da es dort angeblich geeignetere Standorte geben soll. Auf diese Weise würden wertvolle Erholungsgebiete in der Stadt geschont. Was, bitte schön, ist denn in Hannover anders als beispielsweise in Bad Münder?

Mit Unbehagen, Stroboskopeffekten, Lärmbelästigung, Gefahren durch Infraschall, Zerstörung von Kulturlandschaften, Angriffe auf die Avifauna, drohende Blackouts oder explodierende Strompreise kommt man der verbohrten Energiewendepolitik nicht bei. Auch dann nicht, wenn Städter gegen Windräder auf städtischem Gebiet auf die Straße gehen würden. Denn solange die Subventionen sprudeln, käme keiner der Politiker oder Investoren auf die Idee, dass sie „Stromabfall“ produzieren, der von den Bürgern über den Strompreis und über die EEG-Umlage über Gebühr bezahlt werden muss.

„Solange die Windstromüberschüsse nicht gespeichert werden können, darf kein einziges Windrad mehr gebaut werden - auch nicht in Hannover. Dafür gehen auch wir Hannoveraner auf die Straße!“ So hätte die zentrale Botschaft des Leserbriefschreibers lauten müssen, statt die Verlagerung des „Windwahns“ auf das platte Land zu fordern.

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5 Kommentare

Tja, darauf bin ich auch gespannt.

K.Ebeling aus Burgdorf
Träumen darf man,hoffen auch - das machen wir aber schon seit zwei Jahrzehnten.
Es gibt keine auch nur annäherndeSpeichermöglichkeit von überschüssigem elektrischem Strom für die in Frage kommende Strommenge.
Jede elektrische Energiemenge muß im Augenblick des Verbrauchs erzeugt werden.
Wichtigstes Merkmal für den Nutzen eines Stromerzeugers ist die Verfügbarkeit. Das heißt, die Antriebsenergie eines Stromerzeugers muß zuverlässig jederzeit einsetzbar sein. Dies trifft nicht zu bei Wind, Sonne und bei Laufwasser. Deshalb muß parallel zu diesen alternativen Stromerzeugern die bestehende konventionelle, zuverlässige Stromerzeugung permanent in Betrieb gehalten werden - jederzeit bereit, bei ungünstigen Witterungsverhältnissen den Ausfall der Windenergie, Photovoltaik und Klein-Wasserkraftwerke zu ersetzen.
Die Leistung eines noch so großen Generators ohne Antriebsleistung ist immer Null. So zu verstehen bei nicht ausreichender oder zu hoher Windgeschwindigkeit für die WEA, bei Dunkelheit, Nebel oder Bewölkung für die Photovoltaik und bei zu geringer Wasserführung oder bei Hochwasser für die Klein-Wasserkraftwerke.
Energiemix bedeutet: Die Leistung der beteiligten Stromerzeuger (Wind, Photovoltaik, Klein-Wasser sollen ja bis zu 50% der Stromerzeugung leisten, so das weitverbreitete Wunschdenken) muß so weit überdimensioniert werden, daß der Ausfall der einen Energie durch Mehrproduktion der anderen kompensiert wird. D.h., bei nächtlicher Windstille müßten die Klein-Wasserkraftwerke 50% der
Stromerzeugung leisten.
Aus 340 m3 Wasser können bei einer Fallhöhe von 1 m mit geeigneter Turbine und Generator 1 kWh Strom erzeugt werden.
Vielleicht werden dereinst die Tränen der EEG-Gläubigen die fehlenden Wasserläufe ersetzen?
Wieso haben wir seit 2010 keinerlei CO2 Einsparung trotz inzwischen ca.26 800
Windräder plus 19 Million.qm Solarpanels und 9 000 Biogasanlagen.?
Viel Wind-Strom wird oft windabhängig dann erzeugt, wenn er nicht benötigt wird und dann an der Börse verschenkt;
Die behauptete Leistung der Wind-und Solarenergie entspricht der eines Pferdes, das angebunden neben einem Traktor herläuft. Es zieht nicht mit, sondern behindert den Fahrer, der sich ständig nach dem Pferd richten muß, und verursacht am Ende nur Kosten.
Deshalb sieht man so selten Traktoren mit angebundenen Pferden.
In der Stromerzeugung gibt es inzwischen mehr angebundene Pferde als Traktoren.

> "Die behauptete Leistung der Wind-und Solarenergie entspricht der eines Pferdes, das angebunden neben einem Traktor herläuft. Es zieht nicht mit, sondern behindert den Fahrer, der sich ständig nach dem Pferd richten muß, und verursacht am Ende nur Kosten. Deshalb sieht man so selten Traktoren mit angebundenen Pferden.
In der Stromerzeugung gibt es inzwischen mehr angebundene Pferde als Traktoren"

*lach* Schöner Vergleich!!!

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