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Energiewende – Pippi-Langstrumpf-Politik

Die Energiewende - gedüngt von der Angst vor Atom und Klimawandel. Die Bürger hierzulande sind den Politikern kräftig auf den Leim gegangen. Nichts ließen die ideologischen Verführer aus. Die Bürger erstarrten in Angst und Schrecken, morgen verstrahlt, übermorgen ersoffen in abgeschmolzenen arktischen Eiswassern. Das hat bislang prima funktioniert. Doch so langsam setzt sich auch bei Otto-Normal-Bürger die Erkenntnis durch, dass wir einem Riesenschwindel aufgesessen sind.

Allen Warnungen von Bürgern, Klimaforschern, Strahlenforschern, Volkswirtschaftlern und Energiewirtschaftlern zum Trotz hält die Politik noch an der verkorksten Energiewende fest. Frei nach Pippi Langstrumpf: „Ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Es gibt aber auch die anderen, die Nichtpolitiker, denen diese Welt nicht mehr gefällt. Sie fahren mit offenen Augen durchs Land und sehen die fortschreitende Zerstörung unserer Natur, die Industrialisierung von Landschaften, ohne Rücksicht auf die Menschen.

Und so langsam geht den Bürgern auch auf, dass Sonne und Wind zwar keine Rechnung schicken, aber nur liefern können, wenn Petrus es will. Es gibt keine Vollversorgung rund um die Uhr mit Strom aus Sonne und Wind. Wer daran glaubt, muss spätestens jetzt erkennen, dass das nur in der fixen Vorstellung von Politikern funktioniert.

Wenn jetzt die Gewerkschaft IG-BCE Alarm schlägt, dürfte es fünf Minuten vor zwölf sein. Sie fordert eine „Verschnaufpause“ bei der Energiewende, so die HAZ am 29. Januar 2015. Dieser Aufruf hat historische Bedeutung, da sich die Gewerkschaften bislang nicht eindeutig zur Energiewende äußerten. So besteht die Hoffnung, dass die anderen deutschen Gewerkschaften dem Geist der IG-BCE folgen und gemeinsam der staatlich sanktionierten Abzocke durch die Öko-Strom-Industrie den Garaus machen.

Wem es noch nicht aufgegangen ist: Wir brauchen keine Monsterleitungen a la SuedLink, wir brauchen überhaupt keine Super-Hochspannungs-Gleichstromleitungen. Windenergie und Solarenergie werden so oder so dezentral organisiert. Es brauchten nur die regionalen Netze der Mittelspannungsebene angemessen verstärkt werden. Zur Zeit brauchen wir aber keinen Zubau der volatilen "Schwachstromlieferanten". Trotzdem ziehen die Gehirnwaschmaschinen der TenneT weiterhin durchs Land in der Absicht, Erde zu verbrennen und den Menschen das letzte Bisschen an Vertrauen in die Politik zu rauben.

Wenn es nach den Herren Wenzel und insbesondere dem Regionspolitiker Priebs ginge, würde unsere noch fast intakte Landschaft mit monströsen Windrädern komplett zugestellt werden. Die gesetzliche Macht dazu haben sie. Wer kann sie bremsen? In ihrer Hybris und Vermessenheit sehen sie nur ihre von Ideologie und Ehrgeiz getriebenen Ziele. Nach dem Motto: „Wir werden weiter marschieren, auch wenn es euch nicht gefällt, bis die Gesetze alle geändert, ist Deutschland mit Windrädern dicht an dicht zugestellt.“ Der Preis dafür ist hoch, wird gleichwohl billigend in Kauf genommen. Und wofür das Ganze?

Unser Deutschland erlebt zur Zeit die schlimmste Verwüstung seit den letzten Kriegen. Und nur, damit die Welt auf uns aufmerksam wird. Dass wir der Welt zeigen können, wie gut wir sind. Dass wir die einzigen sind, die Klima und Atom beherrschen können. Das hat mit Energiewende nichts mehr zu tun. Das ist Scharlatanerie!

Zu guter Letzt: Manchmal träume ich, ich wäre eine Fledermaus. Ich wäre Artengeschützt und könnte den Bau von Windrädern stoppen, wie jetzt in Hannover diskutiert wird. Das wäre doch toll. Denn die Fledermäuse haben in den Naturschutzverbänden wortgewaltige Stimmen. Die Menschen nicht, denn für die Politiker sind sie - verzeiht bitte - lediglich nützliche Idioten.

Link zum „Energiewende Schwarzbuch“: http://www.zuklampen.de/buecher/unibuch-verlag-c-3...

Die Fotos der Windradopfer zeige ich mit ausdrücklicher Genehmigung von Manfred Knake, Wattenrat Ostfriesland

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EnergiewendeIG-BCE zur Energiewende

30 Kommentare

Karl-Heinz,
ich habe das papier leider nur zum lesen bekommen. Ich werde probieren es zu bekommen.

> "Die Trasse, meine Herren, zerschneidet Niedersachsen, Hessen, und kurze Strecken von Nordrhein-Westfalen und Bayern. Ob als Freileitung oder Kabel ausgebildet ist dabei völlig egal, zerschnitten ist zerschnitten. Jeder Ort, jede Landschaft, die davon tangiert wird, hat verloren. Es gibt keine wertvollere Heimat als die vor der Haustür."

Meine Güte, das Land ist "zerschnitten" von vielen Infrastrukturen, die es längst gibt - von Wasserleitungen, Abwasser über Strom, Gas bis Straßen, Eisenbahn, usw. Da kommt es ja nun auf diese paar zusätzlichen Trassen auch nicht mehr an.
Und welche Landschaft soll denn geschützt werden? Unser Land ist zersiedelt soweit das Auge reicht mit Siedlungen, Straßen und Agrarflächen - selbst die Wälder sind keine, sondern künstliche Holzplantagen.

Ausserdem bleibt grad mit einer Freileitung das meiste unberührt, weil man die über alles hinweg führen kann.

> "Ich kann mich also nur auf das berufen, was mir zu Gehör gebracht wurde oder was ich selbst nachlesen kann und da ist eine Trassenbreite bei Freileitungen mit einem Korridor von 1000 m Stand der Dinge. Da beißt die Maus nun einmal keinen Faden ab. Die Äußerungen über die Korridorbreite stammen von der Bundesnetzagentur sowie vom Netzbetreiber TenneT."

Und? Das bedeutet doch nicht, dass man auf 1000m Breite alles platt machen muss!
Das macht man ja nicht mal bei den normalen Leitungen, obwohl die sogar etwas niedriger sind.
Hier bei uns geht eine quer durch den Ort... da müsste man dann ja den halben Ort planieren...

> "Gleichzeitig wurde im Saal eine Angebotsberechnung einer Firma Infranet aus Müden vorgelegt, die eine unterirdische Vollverkabelung günster als über Freilandleitungen anbietet."

Kommt drauf an, was man anlegen will... wie sicher... usw.
Und, ob da schon die Wartung eingeplant ist... bei der Freileitung auf Masten kommst du jederzeit ohne Probleme an jede Stelle ran...

> "Von mir aus können die den Strom eimerweise zum Seehofer tragen, denn Niedersachsen hat nachgewiesenermaßen nichts von der Trasse außer Ärger, Kosten und zerstörter Umwelt.."

Das ist falsch. Mal abgesehen davon, dass mit Strommasten keine Umwelt zerstört wurde... brauchen wir ein flexibles Netz, je komplizierter der Mix aus Quellen wird... wenn dann noch unzuverlässige Quellen wie Solar und Wind hinzu kommen, erst recht...

Je größer der Anteil von Solar und Wind... umso mehr Netz braucht man zum Verteilen (du willst ja bei Flaute hier nicht im Dunkeln sitzen, sondern notfalls auch Strom aus ausl. Kraftwerken ;))... oder eben Speicheranlagen mit Trägererzeugungsanlagen und Rückgewinnungskraftwerken (z.B. Solar in Wasserstoff... speichern... bei Bedarf wieder Wasserstoff zu Strom)...

Und wenn man die netze bekämpft, werden dich die gleichen Leute anschließend kirre machen wegen der Speicher, wenn die vor ihrer Nase gebaut werden sollen...

Sankt Florian eben...

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