Castor-Schotter-Prozess - Wenn mein Rechtsempfinden beleidigt wird

WENN MEIN RECHTSEMPFINDEN AUF DEN KOPF GESTELLT WIRD
Erster Castor-Schotterer-Prozess in Lüneburg

Kennst Du Gotthilf Lorch, er soll sich ab Donnerstag vor dem Amtsgericht Lüneburg verantworten. Was hat er verbrochen? Im Internet hat er mit einem Mausklick eine Erklärung "unterzeichnet". Wer ihn kennt, der weiß auch, dass er gar nicht mehr machen kann. Aber schon dieser Meinungsäußerung per KLICK stellt nach Ansicht der Staatsanwaltschaft (lasst mich raten: auch nach Ansicht unseres das Recht so überachtsam schützenden Heiligen Uwe) einen Straftatsbestand.
Gotthilf war nicht der einzige und erste, der da geklickt hatte. Er stellte sich mit offenem Visier solidarisch mit einer Aktion, an der er gar nicht hätte teilnehmen können, Die SCHOTTER-AKTION auf/an der Strecke des Castors zwischen Lüneburg und Dannenberg stell(t)en für ihn eine legitime Aktion des Widerstandes dar.
Über 1700 Menschen fühlten sich zu diesen Klick veranlasst gefühlt. Die meisten konnten nicht ermittelt werden. Kaum mehr als zwei Hände voll blieben übrig.

Der Ausdruck der Unterstützung wird nun als Unterstützung einer kriminellen Handlung dargestellt und versuchsweise vor Gericht gebracht, Unterstrichen wird diese von mir so beschriebene Vorgehensweise der Justiz durch die Umstand, dass Gotthilf tatsächlich nicht einmal durch körperliche Beschränkungen einen Bahndamm erreichen könnte und seiner Symphatie für die Aktion durch einen einzigen entnommenen Stein zu unterstreichen. DER KLICK reicht aus.

Mir ist längst bekannt, dass ich in einem Staat lebe, der bei einzelnen Bediensteten einen Aktionismus gegenüber einzelnen Bürgern entstehen lässt. der schon den Begriff "Paranoid" zulässt.
Doch warum wird nicht auch bei den betrügerischen Bürgerinformationen in Sachen Atomkraft und Atommüll (siehe Asse, Konrad, Morsleben, Wackersdorf usw.) endlich strafrechtlich vorgegangen. Denn wenn wir Bürger ehrlich und vollständig informiert werden, können wir und vorher richtig und rechtmäßiger einsetzen und müssen uns nicht vor widerwärtig eingefädelte Karren spannen lassen, zu denen es dann noch heißt: Wir hätten uns ja früher einsetzen sollen. Wie viel Verächtlichmachung haben sich Politiker (etwa gegen besseres Wissen?) gegen die Kritiker geleistet. Und nun wird tröpfchenweise die Wahrheit deutlich.
DOCH DA wird kein Staatsanwalt tätig. Vermutlich weil es mit Absicht bis heute keinen einzigen Paragraphen gibt und nie geben wird!

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Heiliger Uwe, komm endlich auf den Boden der Bürger zurück!

Eines Tages - vielleicht schon morgen - wird von Gorleben und seinem dortigen Zwischenlager der SUPERGAU ausgehen; den es nie hätte geben können. Und dann sind die Bürger auch wieder Schuld, dass sie sich nicht frühzeitig gegen das Zwischenlager eingesetzt hatten, darum sind die Bürger haftbar zu machen. Nicht die Müll-Erzeuger, nicht die Müllkutscher (mit der DBAG auch wieder der Staat),...
Und gegen diesen IRRSINN darf man sich nicht mal mit einem KLICK zur Wehr setzen? - Heiliger Uwe! komm endlich auf den Boden der Tatsachen zurück. Und sag nicht, Du habest damit nichts zu tun. - Wenn doch, dann zieh Dich von deinem Posten zurück.