myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Seltene Schädigungen sind selten - also...?

FÄLA-Teufel - akademiche Verklausulierung in großer Auflage
Hinter mir liegt ein urplötzlich notwendiges Praktikum als Patient in einer Klinik.
Wie überall in Deutschland verfolgten mich in den Tagen vom ersten Moment an auch diese Aufklärungs- und Fragenbögen mit der abschließenden Erklärung des Einverständnisses. Und wenn man schon Zeit in Menge zur Verfügung hat und so mancher der Bögen stundenlang auf dem Betttisch auf den Arzt wartet, der erklären und erläutern soll, lese ich doch einfach mal die Texte „gegen den Strich“.

Und da kommt der Absatz:

Risiken und mögliche Komplikationen
Die Strahlenbelastung durch die Computertomographie ist gering, aber höher als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung. Der Arzt ordnet eine Computertomographie nur dann an, wenn der höhere Informationswert die Strahlenbelastung rechtfertigt.
Wird ein Kontrastmittel in die Blutbahn eingespritzt, kann seine Ausbreitung mit einem kurzzeitigen Wärmegefühl verbunden sein, das Sie nicht zu beunruhigen braucht. Blutergüsse und Infektionen an der Einstichstelle, örtliche Gewebeschäden (Nekrosen) und/oder Venenreizungen/ -entzündungen sowie vorübergehende, sehr selten auch bleibende Nervenschädigungen (Schmerzen, Lähmungen), die einer Behandlung bedürfen, sind selten.

.............. (Formular von DIOMED.DE Bestellnummer 05/008) ...................

UND?! - Ist dem Mitlesenden etwas aufgefallen?

„sehr selten auch bleibende Nervenschädigungen ... sind selten.“ - Übersetzt: Sie sind häufig!
Also, rechnen Sie unbedingt mit Nervenschädigungen!
Der dann schließlich befragte Arzt, kapiert erst gar nicht, aber dann fällt der Groschen „fünf Jahre benutzen wir nun schon dieses Formular!“ von Hand wurden dann die beiden „überflüssigen“ Worte gestrichen.

Schau wir mal, wie lange es dauert, bis dieses Formular von DIOMED oder der Deutschen Gesundheitshilfe e.V. aus dem Verkehr gezogen wird.

Weitere Beiträge zu den Themen

Fehlerteufelformulare

1 Kommentar

Dem Mitlesenden fällt aber auch auf: Zumindest ist dieser Text othografisch und grammatikalisch richtig, was man von manch anderen Texten nicht behaupten kann. :-)

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

gymnasiale OberstufeIGS Springe