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Heilige Nächte 2023/24
Persönliche Eindrücke (Teil 3)

Was bisher geschah: Persönliche Eindrücke (Teil 1) sowie Persönliche Eindrücke (Teil 2)

Auch wenn das Neue Jahr begonnen hat, dauert die Weihnachtszeit noch bis Epiphanias / Hl. Drei Könige (6. Januar) an.

Die erste besuchte Heilige-Nächte-Andacht in 2024 war die am 2. Januar im Pfarrhaus in Eldagsen.
Genauer gesagt war sie auch selbst gestaltet: vom ehrenamtlichen Zweierteam bestehend aus Ulrike Meusel und Heike Lemon; letztere übernahm diesmal auch die musikalische Begleitung. Die beiden Frauen beleuchteten das Thema "Schein und Sein" unter dem Aspekt des menschlichen Sicherheitsbedürfnisses: Menschen planen gern und nehmen sich Dinge vor, aber ob auch immer alles so kommt wie gewünscht, ist längst nicht immer gesagt. Ulrike Meusel - die sich auch seit vielen Jahren um die Partnerschaftsarbeit des Kirchenkreises mit Tansania kümmert - erzählte, dass in dem afrikanischen Land häufig der Satz "if God wishes" (so Gott will) hinzugefügt wird, wenn man über Pläne aller Art spricht, denn es gibt viele Unwägbarkeiten im Alltag der Menschen. Letztlich sei Gott ohnehin nicht dazu dazu da, unsere menschlichen Pläne "abzusegnen", sondern es sei auch an uns Menschen, Gott zu fragen, in welche Richtung es denn gehen soll. Abgesehen davon sei es wichtig, im Heute zu leben. Gesungen wurden diesmal weihnachtliche und auch andere Lieder, begleitet von Klavier und Gitarre. Hinterher gab es Tee und Knabbersachen, und die Gelegenheit zum Austausch wurde erfreulicherweise ausgiebig genutzt.

Der Abend des 3. Januar in der St. Vincenz-Kirche in Altenhagen I entpuppte sich als eine Mischung aus Andacht und Konzert. Der Liturgische Singkreis des Ortes nutzte die Gelegenheit zum Auftritt. Auch die Gemeinde durfte einige Lieder singen. Kirchenvorsteherin Ingrid Rathing trug 2 weihnachtliche Geschichten vor: über einen Hirtenjungen und seine (erst schiefen, später schönen) Flötentöne sowie über die Heiligen Drei Könige, die als (nicht-gläubige) Wissenschaftler in der Gegenwart des neugeborenen Jesuskindes allmählich erkannten, dass es offensichtlich doch Wunder geben muss.
Heißer Tee, Kekse und Gespräche rundeten den Abend ab.

Am 4. Januar im Nachbarschaftsladen "Doppelpunkt" in Springe war Wohnzimmer-Feeling angesagt. Die zusammengekommene Runde war relativ klein, aber dafür war es umso gemütlicher. Birgit Lukow sang zur Gitarre 2 Weihnachtslieder mit humorvoll-nachdenklichen Texten von Gerhard Schöne und Pastor Eckhard Lukow las 2 kurze Geschichten des Schweizers Max Bolliger. Auch hier durften die Besucher*innen natürlich nicht ohne eine Tasse Tee und einen Klönschnack wieder nach Hause gehen bzw. fahren.

Die letzte Heilige-Nächte-Andacht der Saison fand am 5. Januar in der Kapelle am Friedhof in Alvesrode statt. Die beiden Ehrenamtlichen Marlis Bennecke und Sabine Basse hatten eine wohltuende Andacht vorbereitet, geprägt von nicht nur weihnachtlichen Liedern, v.a. aber von einer Geschichte, die sehr gut zum Thema "Schein und Sein" passte: es ging um eine Maus, die in einem Topf mit goldener Farbe gebadet hatte, weil sie ihre mausgraue Farbe satt hatte - dann aber feststellen musste, dass sie mit diesem neuen Glanz natürlich deutlich besser sichtbar für Fressfeinde war. Die Maus hatte allerdings Glück: sie wurde von einem Raben gerettet und die beiden wurden Freunde. Die Maus musste fortan nicht mehr frieren.
Auch hier tauschte sich die Besucher*innen im Anschluss noch aus.

Während Anfang Januar manche ihre Weihnachtsdekoration bereits wieder in den entsprechenden Kisten und Kartons verpackt haben, wird in der Kirche am 6. Januar noch Epiphanias bzw. das Heilige-Drei-Könige-Fest gefeiert. Wir hoffen, dass den Teilnehmenden der Heiligen Nächte die Andachten eine Hilfe waren, um etwas sanfter im Neuen Jahr anzukommen.
Und 2024/25 wird dann Jubiläum gefeiert - 25 Jahre Heilige Nächte!

  • Im Nachbarschaftsladen "Doppelpunkt" in Springe brennt noch Licht am Abend nach der Andacht
  • Foto: H. Lemon
  • hochgeladen von Gemeinden Gemeinsam (H. Lemon)
  • Bild 3 / 4

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