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HERBST

  • Fotos u. Bearbeitung: Christel Prüßner, Hannnover 2010
  • hochgeladen von Christel Pruessner

Nikolaus Lenau, (alias: Franz Niembsch)
Herbst
.
Rings ein Verstummen, ein Entfärben:
Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln,
Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln;
Ich liebe dieses milde Sterben.

Von hinnen geht die stille Reise,
Die Zeit der Liebe ist verklungen,
Die Vögel haben ausgesungen,
Und dürre Blätter sinken leise.

Die Vögel zogen nach dem Süden,
Aus dem Verfall des Laubes tauchen
Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen,
Die Blätter fallen stets, die müden.

In dieses Waldes leisem Rauschen
Ist mir als hör' ich Kunde wehen,
daß alles Sterben und Vergehen
Nur heimlich still vergnügtes Tauschen.

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2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 14.10.2010 um 21:50
Gelöschter Kommentar

Worte und Zeilen mit tiefem Sinn - Danke dafür.
Lg Fred

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