Der myheimat-Autor mit der Friedenstaube ist tot
Gerhard Rejnowski starb zwei Wochen nach seinem 60. Geburtstag
Ronnenberg: Eine Friedenstaube aus Taizé, wie sie wohl auch Lena trägt, ist das bildliche Erkennungszeichen vieler seiner Beiträge auf unserem Mitmachportal gewesen. Eine solche Friedenstaube schmückte auch seinen letzten Beitrag vom 14. Januar 2011. Bestürzt und betroffen habe ich gerade in der Calenberger Zeitung gelesen, dass unser Ronnenberger myheimat-Autor Gerhard Rejnowski am Donnerstag gestorben ist.
"So lange ich gekonnt, habe ich gearbeitet; wird's Feierabend früher als gedacht, nun, in Gottes Namen." Seine Familie hat ihm in der Traueranzeige einen Ausspruch von Adolph Kolping mit auf den letzten Weg gegeben. Als Domvikar hatte der katholische Priester 1849 den Kölner Gesellenverein gegründet, die Keimzelle des heute international tätigen Kolpingwerkes. Vor allem für die Kolpingsfamilie der Katholiken in Empelde, Ronnenberg, Wettbergen und Mühlenberg hat Gerhard Rejnowski seit vielen Jahren die Öffentlichkeitsarbeit gestaltet. Solange ich zurückdenken kann, sind Pressemitteilungen und E-Mails der Kolpingsfamilie für mich mit seinem Namen verbunden gewesen. Im April 2008 gehörte er auf unserem Mitmachportal myheimat auch zu den Autoren der ersten Stunde. Mit seinem ersten von 105 Beiträgen kündigte er seinerzeit die Bergmesse auf der Empelder Kalihalde für Himmelfahrt 2008 an. Veranstalter des Freiluftgottesdienstes war natürlich die Kolpingsfamilie.
Gerhard Rejnowski hat selbst auch Abendgebete und Taizé-Andachten gehalten. Er ist jetzt kurz nach der Vollendung seines 60. Lebensjahres gestorben, in das ich an seinem Geburtstag gerade aufgebrochen bin. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Auch von mir mein Aufrichtiges Beileid an die Familie