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Bunte Schweine tänzeln in Springes Innenstadt

  • Das Prachtschwein bildet den Auftakt der Quadriga hinterm Rimkusrondell.
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Die Welt ist bunt. Nicht bloß in Springe, wo ein gutes Dutzend bunter Schweine seit ein paar Wochen den Weg von der Völksener Straße bis zum Oberntor säumt. Noch ist der Funke der Imagepflege aber nicht auf die Deisteraner übergesprungen. Kein Gastwirt hat den Gedanken bislang aufgegriffen und sein Lokal "Zum bunten Schwein" getauft. Springes Flaniermeile vom Niederntor zum Oberntor oder umgekehrt hat auch noch niemand umbenannt. Was den Berlinern ihr Kurfürstendamm, ist den Springer möglicherweise ihre Buntschweinchaussee. Ach, das Buntvieh ist zwischen Leine und Deister eben noch nicht so bekannt wie ein bunter Hund.
Anderswo sind die Bunten bereits weiter. In Lübeck heißt sogar ein ganzer Stadtteil Buntekuh, und dem Seeräuber Klaus Störtebeker legte eine Bunte Kuh schlicht das Handwerk. Von den Bunten Hunden war auch schon die Rede, aber wollen wir es mal nicht zu bunt treiben.
Warum es den Wildschweinen im Deister zu bunt wurde? So genau weiß das wohl niemand. Die bunten Schweine sind allesamt nach dem vierten Deistertag ausgeschwärmt. An jenem sonntäglichen Maifeiertag anno 2011 paradierten sie noch einträchtig vor dem Alten Rathaus. Aber wenig später suchten sich die meisten von ihnen ein geeignetes Plätzchen, wo sie ihrem Steckenpferd Imagepflege frönen können. Imagepflege für ihre Heimat am Deister und das nicht nur im Saupark oder im Wisentgehege, sondern in freier Wildbahn in der Springer Innenstadt.
Die Parade der Schweine soll, so scheint es, die Besucher des Einkaufstempels an der Osttangente wenigstens auf eine Stippvisite in Springes Altstadtmitte locken. Eine Schweine-Quadriga, als Doppelpärchen getarnt, empfängt die Auswärtigen gleich nach dem Rimkusrondell in der Völksener Straße. Die bunten Prachtschweine der Lichterstadt an der Deisterpforte muntern jeden Gast mit dem vielsagenden Gruß auf: Mensch, da habt Ihr ja richtig Schwein gehabt.

  • Das Prachtschwein bildet den Auftakt der Quadriga hinterm Rimkusrondell.
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  • Springes Stadtwerke haben ein Schwein: Sie setzen künftig nur noch auf Natur- und lösen sich gänzlich vom Grohnder Atomstrom.
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  • Ja, mir sind mit dem Windrad da ...
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  • Der armen Sau fehlt zwar drinnen in der Metzgerei die Frischluft, aber zumindest kann sie gepflegt skaten.
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  • Ganz schön blau, und das unmittelbar vcor dem Amtsgericht. Wenn das bloß gutgeht.
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  • Draußen lockt der Schweine-Spaß, doch der Frischling hat Stubenarrest und muss am Markt 14 auf die Zeitungsente aufpassen.
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  • Mit güldenem Schimmer tänzelt ein pechschwarzer Keiler über Springes Marktplatz, wenigstens nicht von links nach rechts.
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  • Zu viel Medizin? Ginkoblätter sollen anscheinend den Wahnsinns-Hautausschlag lindern.
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  • Auf der anderen Seite des Marktes findet sich sogar ein Schwein, das unsere Sprache spricht.
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  • Oje, ganz schön grün angelaufen ... Hoffentlich nicht den falschen Pilz verputzt.
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  • Putzmunter in Springes Farbsen: Auch Springes Stadtmarketing lässt die Sau raus.
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  • Was Apothekern alles gelingt: Da werden Schweine im Handumdrehen zu Zebras.
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  • Wo endet unser Kleiner Ausflug? Nein, nicht am Schweineberg, sondern wieder in der Völksener Straße beim Doppelpärchen, Springes Schweine-Quadriga.
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5 Kommentare

Wolfgang, ich glube, das bleibt Ihr von verschont, weil man die Schweine ja mit rein nehmen kann.
Anders sieht das mit den Pferden hier in Burgdorf aus.
Eine Rückblende auf den 01. Mai 2006

...in Augsburg gibts Nashörner, hast die auch gesehen??

Ja, ja, die Nashörner. Wildschweine gibt's heute noch bei uns am Deister zuhauf. Das Augsburger Nashorn ist halt leider schon ausgestorben. Einige wenige Exemplare dieser Spezies soll es aber vor allem noch in Afrika geben, habe ich mir sagen lassen. In Augsburg haben sich die Unpaarhufer schon seit Ende des Miozäns nicht mehr blicken lassen. Es lässt sich schwer sagen, was sie damals so am Lech gestört oder vertrieben hat. Vielleicht waren sie auch zu gut für diese Welt. In Erinnerung ist uns dieser verblichene Teil der Fauna aber in dem sehr sympathischen Fabeltier des Einhorns geblieben, auch wenn es in den überlieferten Darstellungen eher einem Pferd als einem Nashorn ähnelt.

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