Springe verliert Einwohner: Was kann man tun?
Springe schrumpft: In den vergangenen 25 Jahren ist die Einwohnerzahl um zwölf Prozent gesunken. Zum Jahresbeginn hatten noch 29.579 Menschen ihren Erstwohnsitz in Springe, fast 3600 weniger als im Jahr 1984. „Wir versuchen dagegen zu steuern, aber gegen die bundesweite demografische Entwicklung kann man als Kommune nicht angehen“, sagte Bürgermeister Jörg-Roger Hische dem Deister-Anzeiger (Freitagsausgabe). Deutschlandweit sind die Zahlen allerdings erst seit 2003 rückläufig - und das deutlich moderater als die Entwicklung in Springe.
Grund für den Rückgang: Es gibt zu wenige Geburten. Hische verweist gegenüber dem Deister-Anzeiger auf Anstrengungen der Stadt, Springe kinderfreundlicher zu machen. So gebe es drei Freibadstandorte und einen Kinderbonus für das Springer Baugebiet Großer Graben. Die Stadt unterstütze den Kinderschutzbund und Tagesmütter werden vermittelt. Zudem seien attraktive Spielplätze und Aufenthaltsbereiche für Kinder und Erwachsene erstellt sowie das Krankenhaus erhalten worden. Die Baugebiete bezeichnet der Bürgermeister ebenfalls als attraktiv und die Baulandpreise als moderat.
Was meint Ihr: Ist Springe nicht attraktiv genug? Oder gibt es andere Gründe für den Rückgang. Wie kann sich eine Kommune dagegen stemmen, Einwohner zu verlieren? Oder ist das am Ende gar nicht schlimm?
Andreas, ich bin eigentlich immer dafür, das Beste daraus zu machen, aber nicht immer auf Kosten der Allgemeinheit.
Ich habe gerade einen Artikel eingestellt, der im Grunde nur aufzeigen soll, wie sehr wir doch nach einer Wahl von Menschen abhängig sind, die wir gewählt haben, weil wir ihnen vertrauen.
Das Ergebnis macht mich immer wieder traurig.