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Fahrrad-Codierung: Springer Polizei regional spitze

Springe (ram). 63 Fahrradfreunde nutzten am Wochenende die dritte Codier-Aktion der Springer Polizei auf dem Gelände der Polizeidienststelle „Auf dem Burghof“. Die kostenlosen Gravur eines 14-stelligen Codes, bestehend aus Gemeindekennzahl, Straßenschlüssel, Hausnummer und Initialen des Besitzers soll potenzielle Diebe abschrecken und eine Zuordnung des Besitzers erleichtern.
„Die bundeseinheitliche Codierung am Sattelstützrohr oder an einer anderen geeigneten Stelle kann nicht mehr entfernt werden und wird unter Berücksichtigung des Datenschutzes archiviert“, erklärt Polizeihauptkommissar Karl-Heinz Friedrich. Weil die rostgeschützte Gravur einen Eingriff in die Substanz des Fahrrades darstellt, müssen Kinder und Jugendliche neben dem obligaten Besitznachweis zusätzlich über eine Einverständniserklärung ihrer Eltern verfügen. „Kein Problem für mich“, erklärte Lennart und zeigte stolz auf sein glänzend gepflegtes Markengefährt: „Nachdem ich lange Zeit stets die Fahrräder meines Bruders Lukas geerbt habe, besitze ich seit meiner Umschulung vor einem Jahr ein eigenes neues Bike“, so der 11-Jährige. Das wolle er „natürlich nicht so schnell verlieren“. Auch Jasmin (9), die ihr drahtiges Sportgerät erst im Februar zum Geburtstag bekommen hat, hofft auf den Vorteil der Gravur: „Mein drittes Fahrrad möchte ich möglichst lange fahren“, sagt sie. Aufgrund der erneut guten Resonanz soll die es wie bereits 2007 eine herbstliche Neuauflage der Codieraktion geben. „In der regionalen Statistik stehen wir ganz oben“, freut sich Friedrich über die Beteiligung in der Deisterstadt.

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1 Kommentar

Spannendes Thema. Mich interessiert, ob es wirklich etwas bringt. Werden codierte Fahrräder seltener geklaut? Kommt es häufig vor, dass gefundene Räder dank der Codierung zurückgegeben werden können?

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